Bucks Weihnachtsgedanken mit Zufallsworten
Die Zufallsworte diesmal:
Christkind Laterne Zettel
Diese Worte müssen in der kleinen
Geschichte vorkommen
und es wäre der Wahnsinn, wenn das gelingen würde.
Bei einem derart hochrangigen Feiertag, den die christliche Welt feiert,
wird
schnell vergessen, wie es wohl seinerzeit war,
als alles seinen Anfang nahm mit
der Geburt in ärmlichsten Verhältnissen.
Keine Klinik, ein Stall fürs Vieh
gedacht,
und nur der Stern von Bethlehem über diesem Stall,
der lediglich das
Licht einer Laterne bot mit einem ängstlich flackernden Licht darin,
das ebenso
bedroht war vom Wind wie das Leben des Kindes selbst durch Verfolgung.
Auch wenn
Zweifel herrschen an der Weihnachtsgeschichte,
ob sie tatsächlich ebenso
passierte, wie übermittelt seit Jahrtausenden,
auch wenn nur ein wenig übrig
bleibt an das zu glauben, ist mit der Geburt,
mit jeder Geburt, der Start ins
Leben verbunden.
Mittlerweile gerät diese Geschichte in den Hintergrund
durch
millionenfach künstliches Licht, strömen Menschen in die Kirchen,
die sie übers
Jahr nur von innen sehen, wenn der Heilige Abend
sie durch die
Weihnachtsgeschichte daran erinnert.
Am Baum daheim von Kinderhand geschrieben
so mancher Zettel
mit kleinen bis großen Wünschen, die erfüllt werden mögen
eben
durchs Christkind, der Überbringerin der Geschenke.
Ich denke mal, dass es
weiblich ist,
denn welchem Mann würden um diese Zeit Flügel wachsen,
die ihn zum
Schweben bringen?
Zur rechten Zeit überall zu sein?
Es ist ganz bestimmt in den
kleinen Herzen, die schneller schlagen,
denkt es daran und gibt, statt etwas zu
nehmen.
Auf dass sie später ihren eigenen Kindern davon erzählen
mit denselben
großen Augen, wenn sie davon hören werden.
[ Burkhard Jysch ]
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