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10. Juni 2024




Die Aufgabe ist:

(Du sagst mir, wo ungefähr du wohnst und ich suche dir eine Straße aus,
die ich nicht kenne und du vielleicht auch nicht.
Du fährst dorthin, steigst aus dem Auto aus oder vom Fahrrad,
stellst den Timer auf dem Handy und dann hast du 30 Minuten Zeit, zu fotografieren.
Von all den Bildern suchst du dann 10 aus, die ich zeigen werde.)

In dieser Folge:

Ingrid Geb.

Ingrid schreibt und zeigt:

Mein Auftrag hieß: die Hauptstraße in Glashütte fotografieren.
Der Name war mir gut bekannt, wegen der guten Uhren.
Im Museum war ich vor ein paar Jahren, das hat mir sehr gut gefallen.
Sonst bin ich nur ein paar mal durchgefahren nach Dippoldiswalde.
Mit dem Wetter hatte ich großes Glück und es hat riesigen Spaß gemacht,
denn es gab viel zu entdecken.



Am unteren Ende der Straße steht eine Postmeilsäule von 1734.
Sie zeigt die Entfernung in (Weg-)Stunden zu vielen Orten,
z. B. nach Dresden 6 1/4 St. = 28,32 km.




Im großen Gebäude des Glashütter Uhrenmuseums sind sehenswerte Ausstellungen,
die die Geschichte und Faszination der mechanischen Zeitmesser zeigen.
Ein breiter verzierter Treppenaufgang schmückt das Haus.




Rechts daneben steht ein rötlicher unbehauener Gedenkstein
für den Erfinder der Taschenuhr Peter Henlein.




Hinter dem Museum ist eine grüne Freifläche mit einen großen Granitdenkmal,
evtl. ein Brunnen, von 1923 "Wo ein Wille, da ein Weg".




In Glashütte wohnten, wie der Name sagt seit 1400 Bergleute und Hüttenarbeiter.
Das Stadtrecht wurde 1506 verliehen.
Seid 1845 gibt es Uhren- und Feinmechanische Industrie,
die auch heute noch eine große Rolle spielt.
Das Stadtwappen zeigt Hammer mit Schlegel und darunter eine Uhr.




Da die Hauptstraße von Glashütte vom Müglitztal nach oben auch über den Markt führt,
findet man alles was zu einer Stadt gehört: alte (1790) und neuere Wohnhäuser aneinandergereiht,
ein paar wenige Geschäfte, Café, Rathaus mit Standesamt,
und die St. Wolfgangskirche mit 3 Friedensglocken davor.




Der Eingang vom Rathaus.




Vor der Kirche und werden 2 Uhrmachermeister gehrt: Walter und F. Adolph Lange.
Von Walter Lange stammt der Ausspruch: "Es gibt etwas, das sollte man nicht nur von seiner Uhr,
sondern auch von sich selbst verlangen: Niemals stehen zu bleiben."




Ab dem Markt ist die Priesznitz, ein Bach der unten in die Müglitz mündet,
nicht mehr unterirdisch, sondern von Geländer, Bäumen und Beeten eingefasst.
Eine Schöpftreppe führt hinab und diente früher der Wasserversorgung fürs Vieh.




Autos können parken und geladen werden und Katzen genießen den Ausgang.




Nicht nur die Feinmechanik ist zu Hause, es gibt auch einige andere Geschäfte.




Sogar die Feuerwehr hat eine große Uhr an der Hauswand.

Das waren 12 Fotos von vielen mehr, denn es ist ein interessantes Städtchen.
In Glashütte wohnten, wie der Name sagt seit 1400 Bergleute und Hüttenarbeiter.
Das Stadtrecht wurde 1506 verliehen.
Und: "In Glashütte lebt die Zeit".



Es war mir ein Vergnügen!

 



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