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23. Oktober 2024



2. Teil ... Teil 1 war gestern.

Wir sind bis Samstag hier im Kalenderblatt mit dem Fahrrad unterwegs.
Gemeinsam mit Ingolf und seiner Frau.
Einmal quer über die Alpen.

Der "Alpe Adria Radweg" ist ein 414 km langer Fernradweg,
der vom österreichischen Salzburg über die Alpen ins italienische Grado an der Adria führt.

Ingolf erzählt:

Tag 5

Pünktlich nach unserem Frühstück fängt es an zu regnen, zum Glück nicht so stark.
Es nützt nichts, wir müssen los.
Die Steigung auf den ersten Kilometern ist moderat,
in Bad Gastein aber geht es richtig hoch, wir schieben.
Zum Glück ist die Schiebestrecke nicht allzu lang.

Der Regen hat zwischenzeitlich pausiert, doch als wir Böckstein erreichen,
regnet es wieder ordentlich.
Wir sind froh, als wir den Bahnhof erreicht haben.
Von hier aus wollen wir mit dem Zug über die Tauernschleuse
durch den Alpenhauptkamm auf die andere Seite gelangen,
die Fahrt dauert knapp 15 Minuten.

Anmerkung Engelbert: durch den Alpenhauptkamm klingt jetzt so,
als wären die Zwei mit dem Zug über die Alpen gefahren
bzw. untendrunter durch statt mit dem Rad ...

... aber dazu muss man wissen, dass das Gasteiner Tal
eine Sackgasse ist ... am südlichen Ende gehts via Straße einfach nicht weiter
und man müsste wieder zurück fahren und einen großen Umweg machen,
um weiter nach Süden voran zu kommen.

Nach Süden geht es also nur mit Hilfe des Tauerntunnels und der Tauernbahn.
Ingolf und Frau sind ca. 10 Kilometer weit mit der Bahn gefahren.
Jetzt gehts weiter mit Ingolf.


In Mallnitz erwarten uns, oh Wunder, die ersten Sonnenstrahlen und es ist deutlich wärmer.
Nun gibt es eine rasante Bergabfahrt über 8 km.
Unten angekommen genießen wir einen Cappuccino im Freien.
Wir radeln weiter und finden Unterkunft in einem Bauernhof bei Spittal.



Die Gipfel hüllen sich in Wolken.



Bad Gastein in Sicht.



Der Gasteiner Wasserfall - imposant.







In der Nähe schlafen möchte ich hier nicht.



Unser Zug durch die Tauernschleuse.



Diese Straße rollen wir gleich bergab.







So gefällt uns das Wetter schon viel besser.


Tag 6

Bei herrlichem Sonnenschein radeln wir nach Spittal,
verlassen aber danach den offiziellen Radweg, der entlang der Drau führt.
Wir nehmen einen kleinen Umweg in Kauf und fahren am Millstätter See,
dem Feldsee, dem Afritzer See, dem Ossiacher See vorbei Richtung Villach.
Die Strecke ist traumhaft.

In einer Einfahrt an der Straße steht ein silberner BMW mit Zwickauer Kennzeichen.
Als wir näher kommen, steigen zwei Leute aus - es ist ein befreundetes Ehepaar.
Solche Momente sind einfach ein Geschenk, die kann man nicht planen.
Wir verbringen einen schönen Abend zusammen in Ossiach,
unserem heutigen Etappenziel, bevor sich unsere Wege wieder trennen.



Wir übernachten in einem noblen Bauernhof, der Morgen begrüßt uns mit Sonnenschein.





Spittal.





Am Millstätter See.



Nahe am rechten Ufer führt unser schöner Weg entlang.





Ein letzter Blick, auf zu neuen Ufern.





Am Feldsee, hier wird viel Wassersport betrieben.



Auf dem Hügel eine Burg.



Ossiach in Sicht.

[ wird morgen fortgesetzt ]
 



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