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Fotos: Sywe Home 24. November 2024 |
 Wir sind heute auf der dänischen Insel Rømø. Das ist die südlichste dänische Wattenmeerinsel. Sie liegt etwa drei Kilometer nördlich von Sylt. Rømø ist mit seinem kilometerbreiten befahrbaren Sandstrand ein beliebtes Ferienziel. Hier gibt es nicht nur tolle Sonnenuntergänge, sondern auch eine alte Seefahrerkirche.  Das ist die "St.-Clemens-Kirche" ... um 1200 erbaut und im 17. und 18. Jahrhundert stark erweitert. Sie ist dem Heiligen Clemens gewidmet, dem Schutzpatron der Seefahrer.  Passend zum Totensonntag gibt es neben der Kirche einen Friedhof. Dort befindet sich eine einzigartige Sammlung charakteristischer Grabsteine von Schiffskapitänen, die in mehreren Fällen ihre eigenen Grabsteine aus der Gegend um die Rheinmündung mit nach Hause gebracht haben. Niederländische Meister schnitzten sowohl Inschriften als auch Bilder in den Kalkstein. In der Regel handelte es sich dabei um eine ausführliche Biografie mit Platz für den Tod des Kommandanten und seiner Frau. Natürlich gehen wir mal rein.  Von der Decke hängen Schiffe, die Jahrhunderte alt sind. Manche davon sind Fürbitten für eine glückliche Heimkehr.  Aber nicht nur Schiffe hängen an der Decke ...  ... es gibt auch 15 Huthaken im Kircheninnenraum ...  ... auf manchen davon finden sich die Initialen der Eigentümer. Weitere Namen finden sich auf manchen Kirchenbänken ...  ... denn im 19. Jahrhundert wurde das Recht verkauft, an bestimmten Stellen der Kirchenbänke seinen Namen anzubringen, der noch heute auf mehreren davon zu sehen ist. Die Einnahmen wurden für den Unterhalt der Kirche verwendet. Die Kirche wurde auch von dänischsprachigen Einwohnern aus List auf der Nachbarinsel Sylt besucht, sie haben auch eigene Kirchenbänke in der Kirche.    Das ist der Blick zum Altar ... vor dem Altar findet sich eine Balustrade, davor kann man zur Andacht knien. Danach lädt die Insel zum Verweilen ein ... und am Abend ...  ... beschließen wir den Tag ...  ... mit einem Sonnenuntergang am Meer. |