Mit diesem Bild fing alles an ...



... so empfing uns ein kleiner Ort, den ich ganz zufällig
für unseren gestrigen Spaziergang auserkoren hatte.

Beim Vorbeifahren waren wir begeistert ... und ich änderte
unseren Spaziergang extra so ab, dass wir hier nochmal vorbei kommen.

Vor dem Ort hat das jemand so schön und abwechslungsreich angelegt.



Das alleine hätte schon fast für ein Kalenderblatt gereicht.

So gehts weiter ...



... eine Nahaufnahme einer wunderschönen Tulpe ...



... und so sieht das große Ganze aus:



Als ich das Bild fotografierte, wusste ich noch nicht,
dass all diese kleinen Schönheiten das Ergebnis des begeisterten Gärtners sind ...

... der über die Straße wohnt ... oben links im Bild ist sein Auto.

Ein paar Meter weiter findet sich der Garten, der zum Haus gehört:



Aaah und ooh ... und dann war da auch schon der Herr des Hauses da.

Beate und ich lobten seinen Garten und die Blütenfülle und -vielfalt.



Und dann kamen wir ins Gespräch.

Er redete Englisch, wir deutsch und ab und zu versuchte ich,
das was ich sagen will, auch in englisch zu tun.
Mit dem Ergebnis: drei Worte meines Satzes wusste ich in englisch,
vier fehlende Worte aber nicht ... tja, und so wurde das ein Gespräch,
in dem jeder jeden "so ungefähr" verstand.

Der Herr kam mehrfach für Jahre nach Deutschland,
weil er bei der Armee stationiert war und hat sich dann,
als er in Rente war, zusammen mit seiner Frau dieses Haus gekauft.
Seitdem ist er (und auch sie) passionierter Gärtner.

Er zeigte uns sein Gewächshaus und die neu gesäten Jungpflanzen:









Danach machte er mit uns einen Garten-Rundgang.

Ich kam gar nicht nach mit dem Fotografieren, weil ich gleichzeitig
am Schauen, Zuhören, Reden und Übersetzungsversuchen war.

Ein traumhafter Garten mit großer Vielfalt und unendlicher Liebe:









Ich hätte den ganzen Nachmittag bleiben und unentwegt fotografieren können.







Als wir an diesem Fenster vorbeikamen ...



... erzählte er uns von seinem großen Hobby, der Chili-Zucht.

Als sie Haus und Garten kauften, wuchsen dort viele "Wildkräuter" ...



... heute sind überall Blümchen, davon viele dauerhafte Stauden.

Wir kamen gerade richtig, um die Magnolie zu bewundern:





Er fragte uns, ob wir Pflanzen mit nach Hause nehmen möchten ...

... bei den Tomaten sagten wir ja ... und so durften wir nach dem Spaziergang ...



... unsere Heimfahrt mit vier kleinen Tomatenpflänzchen antreten.
"Das sind Tomaten, die man nirgends zu kaufen bekommt" sagte er ...

... und ich muss ergänzen ... "das war ein wunderbarer Mensch
mit wunderbarem Garten, dem man sonst nirgends begegnen kann
als an diesem Tag, der uns durch einen glücklichen Zufall
in genau diesem Ort und genau diesem Garten landen ließ".
 

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