Man überlegt, die heutige Kirche mit zum UNESCO-Kulturerbe zu nehmen.

Ein Dominikanerpater war Schirmherr für den Bau der Kirche
in den Jahren 1783 bis 1805.

Eine Kirche im Baustil des Barocks, aber dieser Barock
ist nicht der, den man von Mitteleuropa kennt.

Wir sind auf den Philippinen in Tumauini.

Es war damals ja die spanische Kolonialzeit ... die Missionare brachten nicht nur ihre Religion,
sondern auch ihre von ihrem Heimatland inspirierte Architektur mit.
Die spanischen Missionare wollten dauerhafte, langlebige Kirchen als Zeugnis der Macht Gottes errichten,
aber sie hatten keine Ausbildung in Architektur oder Ingenieurwesen.
Und so beteiligten sich neben den spanischen Mönchen
Filipinos und chinesische Migranten am Bau und der Gestaltung der örtlichen Kirchen.

Die Kombination all dieser Ideen verschmolz wirkungsvoll
einheimische spanische Designs mit einem einzigartig orientalischen Stil.
Eine Art Kolonialbarock also.
Der auch dadurch bestimmt war, dass man nur einen eingeschränkten Zugang
zu bestimmten Baumaterialien hatte.
Deswegen wurden bei der heutigen Kirche Ziegel verwendet.

 So sieht die Kirche von außen aus ... ein Bild von 2012:



2019 war ziemlich viel Leben vor der Kirche:



Zum Schluss ein ziemlich aktuelles Bild von 2022:



Dieser runde Giebel ist im Vergleich zu anderen Kirchen,
die während der spanischen Ära gebaut wurden, einzigartig.

Ebenso der zylindrische Glockenturm, der der einzige
bekannte Turm dieser Art im Land ist.
Er sieht ein bisschen aus wie eine Hochzeitstorte.

Wir gehen dann mal rein in die Kirche.



Nicht ohne kurz stehen zu bleiben ... denn das sind nicht einfach nur rote Backsteine ...

... hier sind viele kleine Kunstwerke wie Blumen, Girlanden, Symbole und vieles mehr zu sehen.



Und jetzt gehn wir rein in die Kirche:



Willkommen in der Sonntagskirche von Seelenfarben :)).
Deine Gedanken zur Kirche und zum Innenraum ?
 

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