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10. Oktober 2025


Verschiedene Worte für das gleiche Dingens:

Kneppcher, Mehlknepp, Mehlklößchen, Mehlspatzen, Wasserspatzen

Das Rezept dafür steht unter der Kommentarfunktion.
Es stand auch im Tagebuch und es gab ja die Mitmachaktion.

Heute ist also der

Kneppchestag

Acht Seelenfärbler haben mitgemacht ... die Bilder und Texte dazu zeige ich heute:


Christa



Vielen Dank für die Anregung.
In Berlin sagt man Eierklößchen dazu.
Da wir ja keine Spätzle machen, ist das eine andere Variante in Teig.
Wir essen sie so als Ersatz für Kartoffeln, Klöße oder eben Spätzle,
Aber auch in Brühe oder im Eintopf.
Außerdem werden die übrig gebliebenen mit Ei gebraten.
Ich habe sie heute schnell zu Gulasch gemacht und schicke Dir ein Bild.


Regina aus Berlin



Lieber Engelbert, ich habe gerade die Knuppersche probiert.
Nach deiner Anleitung sind sie prima geworden.



Die Hälfte gab es gerade bei mir zum Mittag mit Gulasch und Mischgemüse.
Ich habe die Teigmenge für eine Person mit einem Ei gemacht. Ging super.


Christine b



Habe gleich gestern die Kneppcher = Mehlnockerl gemacht ... zum Fisolengulasch (Bohnengulasch).
Da ich die Nockerl mit Buchweizen- und Dinkelmehl machte, sind sie dunkler.
Mir schmecken Spätzle besser als die Kneppcher.


Engelbert



Einmal mit Hackfleisch-Pfeffer-Soße.



Und einmal mit Zucker und Zimt.


ReginaE

Kreppsche habe ich zum ersten Mal gemacht.
Ich schabe gerne Spätzle etwas dicker, die sind dann länger.
Was auch geht, in die Masse klein geschnittene gerauchte Schinkenwurst rein
und dann ähnlich wie die Kreppsche in Salzwasser gegart.
Ich brate sie nochmals kurz an und dazu gibt es Salat.
Es ist so etwas wie ein Wohlfühlessen :).



So sehen die Kreppsche bei einer Menge von zwei Eiern aus.



Und knapp die Hälfte in einer Gemüsesuppe auf einem tiefen Teller.
Verwendet habe ich Rosenmehl Wiener Griesler.


Chispeante



Speisen mit vielen Zutaten sind für mich immer eine Herausforderung (viele = mehr als 1 Zutat).
Aber ich weiß zufällig wie der Spätzleteig sein muss und die Knepp sind top geworden!!!


Schnecke



Hier meine Kneppches aus Dinkelmehl als Suppe... hat mich an Grießnockerl erinnert,
nur dass ich da statt Milch noch etwas Backpulver und Butter reintue.
Durch den Dinkel etwas "kernig", naja, Grießnocken mag ich lieber ...


Oktoberfee



Sie sind mir gut gelungen und haben gut geschmeckt, was für mich keine Überraschung war.
Die Mehlknepp sind den fränkischen Mehlklößen sehr ähnlich.
Bei Letzteren kommt in den Teig noch geröstetes Knödelbrot hinein
und sie werden mit einem Eßlöffel abgestochen.
Aber ansonsten die gleiche Vorgehensweise.

Dazu gab es ausgelöstes und gebratenes Hähnchenschenkelfleisch in Pfeffersoße mit frischem grünen Pfeffer.
Insgesamt ein gutes Gericht das ich bestimmt noch öfter machen werde.



Den Rest hab ich in der Pfanne gebraten und mit Pfefferbrösel bestreut.
Sind ein bißchen dunkel geworden schmecken aber köstlich.
Dazu gab‘s das restliche Huhn in Pfeffersoße.


Branwen



Weil noch Soße von den Rouladen übrig war, hab ich heute Abend die Mehlknepp ausprobiert.
Hatte ich ja noch nie gegessen.
War lecker und ich kann mir vorstellen, dass sie zu Gulasch sehr gut schmecken.



Und weil ich neugierig war, hab ich sie dann gleich noch mit Zimtzucker probiert.
Ich wünschte, ich hätte noch heiße Kirschen dazu gehabt. Auch lecker.
Hab ich bestimmt nicht zum letzten Mal gemacht.
 



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Zutaten: 1 Ei (kleinere Portion, reicht aber aus für eine Person), 2 reichlich für eine Person,
reicht für zwei ... ich hatte gestern 3 Eier genommen.

Die gibt man in eine Schüssel, verquirlt sie und gibt Milch dazu.
Ein wenig, nicht zu viel ... so als würde man Pfannkuchen machen.
Wer die Kneppcher lockerer mag, nimmt Mineralwasser (ich mags damit aber nicht).

Salzen ... jetzt schon, später wirds schwieriger ...

Dann kommt Mehl dazu ... es geht sicher jedes Mehl ... ich nehme Instant-Mehl,
weil sich da keine Klümpchen bilden (Instantmehl, auch als Dunst oder doppelgriffiges Mehl bekannt,
ist ein ganz normales Weizenmehl mit einer gröberen Körnung als anderes Mehl,
das sich gut zum Binden von Saucen und Suppen eignet und zu lockeren, klumpenfreien Teigen führt).

So viel, als würde man Pfannkuchen machen wollen.
Kurz den Teig probieren, ob er genug Salz hat.
Und dann noch Mehl dazu geben, bis der Schneebesen recht schwer durch den Teig geht
und es möglich ist, mit dem Löffel kleine Nocken abzustechen.

Salzwasser oder Brühe aufkochen lassen und ein Probekneppsche garen lassen.
Geht schnell, ist in 3-4 Minuten fertig.
Ist es zu locker, noch ein bisschen Mehl dazu,
ist es zu fest, ein bisschen Milch dazu geben.

Die sind wie große Spätzle in unregelmäßiger Nockenform,
dazu kann man gut Soße oder Gulasch essen.
Ganz traditionell wäre, wenn man die mit Kartoffeln mischt und Specksoße drüber gibt.
Was ebenfalls gut funktioniert, ist, einfach Zimtzucker drüber zu geben.
Oder in der Pfanne gebräunte Semmelbrösel.