Bevor wir ablegen, möchte ich euch gern noch unsere Kabine zeigen.
Es ist nicht viel Platz, aber es ist alles vorhanden,
was man für 16 Tage an Bord braucht.

Die Schränke sind nicht sehr groß, aber wir haben alles untergebracht.
Und dann gibts ja auch noch die Wäscherei, die sehr schnell, sauber und günstig arbeitet.

Die zwei Sofas wurden während des Abendessens zu Betten umgebaut,
jeden Abend wurden die Betten liebevoll mit Handtuchtieren geschmückt,
es gab immer ein kleines Betthupferl und mein Nachthemd
war auch jeden Tag anders drapiert.

Das Bad ist winzig, nur für einen alleine, aber dann hat man genügend Platz.
Der Duschvorhang ist eigentlich überflüssig, denn der klebt nur am Körper.
Ich hab ihn mit einem Haargummi zur Seite gebunden, denn die ganze Nasszelle
ist absolut wasserdicht nach draussen, da machts nix, wenn der Boden verpritschelt ist.
Die obligatorische Badematte lag vor der Badtür und so war
die Morgen- und Abendtoilette einigermaßen komfortabel.

Es gab ja auch noch einen großen Schreibtisch in der Kabine mit Spiegel und Licht,
sodass ich das Bad nicht allzulang blockieren musste.

Unser Fenster ließ sich öffnen, die Klimaanlage war individuell einstellbar,
es gab die wichtigsten Durchsagen, was Ausflugszeiten oder Essenzeiten betraf,
direkt über die Sprechanlage auf die Kabine.
Und morgens wurden wir mit einer wunderschönen Melodie geweckt.

Der Tagesablauf war gut getaktet, morgens frühstücken meist so gegen 7 Uhr.
Mittags dann je nach Ausflügen zwischen 12 und 13.30 Uhr.
Nachmittags gegen 16 Uhr gabs dann Kaffee und Kuchen.
Abends um ca. 19 Uhr ein viergängiges Menue mit Käse- und Obstbüffet zusätzlich.
Vor dem Schlafengehen, meist so um 23 Uhr, gab es dann noch ein kleines "Mitternachtbüffet",
mit Canapees und einer Suppe.

Das einzige, was nicht im All-inclusive-Angebot enthalten war,
war die Digestiv-Empfehlung des Tages.
Ansonsten waren sämtliche Getränke, mit und ohne Alkohol, Kaffee, Longdrinks,
Cocktails und alles, was es an Essen gab, im Preis inbegriffen.

Und das war gut so, denn es war selbst im September noch so heiß, dass allein
der Wasserkonsum tagsüber schon das Budget des errechneten Tagessatzes erreicht hatte.