Der Wecker weckt uns ganz sanft mit einer Melodie
aus Vogelgezwitscher, sanften Klängen und Wasserrauschen.
 Naja, das Rauschen kommt von draussen, wir haben bei leicht offenem Fenster geschlafen.
Die Sonne geht gerade auf, es ist 6 Uhr morgens.
Es ist jetzt noch eine Stunde bis zum Frühstück, das es in Büffetform gibt.
Und natürlich ist es wieder die lange Schlange vor der Kabine,
10 Minuten bevor das Restaurant öffnet.

Wir lassen uns Zeit.
Unsere Tischnachbarn, die sich am Vorabend auch köstlich darüber amüsiert haben,
sind auch noch nicht am Tisch.
Der Kaffee steht bereit, wir werden gefragt, ob wir lieber Tee wollen.
Nein, Kaffee ist in Ordnung.
Und der Kaffee ist gut, heiß und stark.

Dann wird das Frühstücksbüffet inspiziert.
Es fehlt an nix. Wurst, Käse, heiße Würstl, Eier in jeder Form, Obst,
Müsli, Süßes, Salate ... verschiedene Brotsorten und Semmelvariationen,
Toast, Pumpernickel. Frische Säfte und Sekt.

Zum Abschluss des Frühstücks dürfen wir noch das Menü für Mittag und Abend auswählen.
Jeden Tag die schwere Qual der Wahl.
Jeden Tag Abend 5 Gänge landestypisch, Mittags 3 Gänge.

Wir fahren an Wien vorbei, bekommen über die Bordlau
tsprecher immer wieder
Informationen über die Sehenswürdigkeiten am Flussufer.
Wer will kann sich in einem Diavortrag über das nächste Ziel, Bratislava, vorab informieren.
Und im Laufe des Vormittags die Ausflugsscheine abholen und bezahlen.

Dann gibt’s schon wieder Mittagessen, Suppe, Hauptgericht, Nachtisch
und als Abschluss das Käse- und Obstbüffet.

Um 14.30 Uhr erreichen wir Bratislava, zwei verschiedene Ausflüge wurden angeboten,
wir haben uns für eine Stadtrundfahrt mit dem Bus entschieden.
Hinauf zur Burg, dabei eine Fahrt durchs Diplomatenviertel.
Auf der Burg (Pressburg) ist Aufenthalt von einer halben Stunde.
Reicht gerade, um sich die Landschaft anzusehen,
die Hängebrücke über die Donau, mit dem Aussichtsturm (Ufotower).

Der nicht so schöne Blick auf die neuerbaute Arbeiter-
und Studentenstadt
mit Platz für einige 10.000 Menschen.
Dann wieder zurück in die Altstadt, ein geführter Spaziergang leitet uns
durch die schönen Gässchen, vorbei an herausgeputzten Häusern,
die die Zeit der K-und-K-Monarchie widerspiegeln.

Eine schöne Allee mit ganz viel Grün und Schatten führt uns direkt aufs Opernhaus zu:



Das Foto zeigt uns zum einen die Pressburg, die der Stadt den Namen gab.
Und dann noch drei Statuen, aus Bronze gefertigt, von denen einige mehr noch im Stadtgebiet verteilt sind.
Der erste dieser hübschen Reihe ist der "Man at Work",



der aus dem Gulli schaut und der sogar ein eigenes Straßenschild bekommen hat:



Und dann sind drei Stunden Ausflug vorbei, jetzt haben wir noch eine Stunde Zeit,
uns selbst umzusehen, um dann pünktlich um 18.30 Uhr
wieder auf dem Schiff zu sein, bereit für die Weiterfahrt.

Nach einer Dusche beginnt das Abendprogramm mit dem Cocktail des Tages in der Panoramabar,
dann Abendessen und anschließend Tanzmusik mit einem Alleinunterhalter.
Um 23 Uhr gibts den Mitternachtssnack, der uns dann endgültig übersättigt ins Bett schickt.