Christa
schreibt dazu:
Zu der damaligen Zeit bin ich bei Vollmond tatsächlich
nachts oft aufgestanden und habe gemalt,
Gedichte geschrieben oder einfach nur den Mond angeschaut.
Habe bei Vollmond immer schlecht geschlafen.
Mein Vollmondgedicht heißt:
"Gelbes mit
Minzenblau"
Kannst du den Vollmond sehen?
So wie ich?
Ich möchte mich hineinstürzen in sein magisches Licht
und Teil der Unendlichkeit sein.
Vier Wochen Warten?
Eine zu lange Zeit.
Nun ist es endlich wieder so weit.
Wieder zu zweit! Vollmond. Heute Nacht! Du und ich.
Von Angesicht zu Angesicht!
Keiner spricht.
Grenzenloses Schweigen.
Sterne am Himmel ... unerreichbar für mich.
Zu fernen Sternen reisen ...
kann ich nicht.
Irgendwann zwischen Hier und Heute
Habe ich entschieden zu bleiben, wo ich bin.
Nur den Vollmond ansehen ...
auf einsamen Straßen gehen.
Die Stille füllt mich mit Erinnerungen -
überwältigt von der Kraft der Phantasie ...
Geliebte Vollmondnacht.
Geliebte Einsamkeit, schon wieder bist du mir still und heimlich
entgangen.
Und wieder suche ich mir in dieser Nacht
Etwas Gelbes mit Minzenblau.
C.B.
Das ist
tatsächlich 20 Jahre her ...
Frühere
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