Fotos: Thomas Hummel - Lizenz cc by nc nd 3.0
Auflösung Kirche vom 17.9.
Am 17.9. waren wir in dieser Kirche:
Der Altar in größer:
Der Blick vom Altar aus nach hinten:
Die Kirche von außen:
Der Ursprung des Kirchenbaus war ein Gelübde,
das der Speyerer Bischof Michael Faulhaber beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs ablegte:
eine Kirche Maria Schutz zu errichten, wenn die Pfalz keine schweren Zerstörungen erleiden würde.
Faulhabers Nachfolger erfüllte das Versprechen mit Hilfe zahlreicher Spenden aus der Diözese.
Und so entstand die Kirche Maria Schutz in Kaiserslautern.
In dieser Kirche ist etwas ganz besonderes zu finden:
In den Seitenschiffen ...
ist ein Kolumbarium zu finden.
Ein Kolumbarium ist ein meist oberirdisches Bauwerk,
das der Aufbewahrung von Urnen oder Särgen dient
Zitat aus der Seite der katholischen Kirchengemeinde:
"Das Kolumbarium befindet sich jeweils in den beiden flachgedeckten Seitenschiffen.
Die Urnenwände werden orthogonal zur Außenwand in den Öffnungen der Querbögen verortet.
Durch diese Anordnung entstehen 10 Kapellen, die sich respektvoll
in die denkmalgeschützte Sakralarchitektur integrieren.
Die Kapellen erhalten die Namen Cäcilia, Elisabeth, Klara, Maria, Blasius, Christ-König,
Franziskus, Josef, Laurentius und Norbert und schaffen für
die 1.320 Urnenkammern einen würdigen Ort des Gedenkens und der Intimität.
Eine übergreifende Idee für das Kolumbarium ist ein eigens dafür entworfenes Ornament,
das unterschiedlich interpretiert wird.
Die Urnenwände sind aus Stahl gefertigt und lösen sich nach oben
in eine mit dem Ornament versehene filigrane Struktur auf.
Durch die Struktur hindurch wird der Spitzbogen sichtbar und mit einer integrierten Illumination betont.
Verschlossen werden die Kammern mit handgefertigten, glasierten Keramiktafeln,
die das Ornamentthema aufgreifen und alternierend angeordnet der Urnenwand
ein fast gewoben anmutendes Gewand verleihen.
Gewachste Messingtafeln mit Inschrift vergegenwärtigen die Verstorbenen."