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Ingolf schreibt zum Bild:
Anfangs hatte ich keine zündende Idee für ein Bild,
man möchte ja auch gerne mal etwas neues zeigen,
also habe ich mich für etwas altes entschieden :-).
Auf unserem Boden schlummert schon viele Jahrzehnte eine besondere
Schreibmaschine,
sozusagen mit eingebauten Einfinger-Suchsystem.
Ich bin also hoch, um das Schätzchen zu fotografieren.
Die Maschine hatte eine schöne Holzabdeckung,
so das sie immer sicher aufzubewahren war, natürlich abschließbar.
Dumm nur, das der Schlüssel über die Jahre verloren gegangen ist.
Also musste ich den Kasten aufbrechen,
was mich einige Schweißtropfen gekostet hat und in der Zerstörung desselben
mündete.
Ich habe nochmal bei Wikipedia nachgelesen:
Unser Modell ist eine Mignon 4, sie wurde in den Jahren 1923-1933 gebaut.
Das besondere an dieser Maschine ist die Typenwalze,
sozusagen der Träger der darstellbaren Buchstaben und Zeichen.
Interessant finde ich, das es für die Maschine 36 verschiedene Walzen zu kaufen
gab,
sogar mit kyrillischen Buchstaben.
Durchgesetzt hat sich die Maschine nicht,
die Schreibgeschwindigkeit einer Tastaturmaschine ist natürlich wesentlich
höher.
Aber in gewisser Weise war sie der Vorläufer der modernen Typenrad-Maschinen.
Obwohl modern hier nicht der richtige Begriff ist,
denn wer schreibt heutzutage noch auf einer Schreibmaschine?