Wir sind mal wieder mit meinem guten Bekannten unterwegs,
diesmal in einem ganz kleinen Land:
Mein Bekannter zeigt und schreibt:
9. und letzter Tag
Wir sind jetzt wieder in Durres und spazieren an der Uferpromenade.
Der alte venezolanische Turm.
Dieser Freiheitskämpfer hatte als erster etwas gegen die Italiener.
Moderne Kunst und großzügig angelegte Promenade.
Man hat hier die Idee, ein kleines Dubai zu bauen.
Was ich bemerkenswert finde, die Römer hatten vor knapp 2.000 Jahren
Alterssitze für die ehemaligen Legionäre eingerichtet.
Heute kommen italienische Rentner nach Albanien,
da hier die Lebenshaltungskosten günstiger sind.
So wiederholt sich Geschichte.
Weiter geht es nach Kruja, der historischen Hauptstadt Albaniens.
Wie man in eine Stadt am Berg so einen Klotz setzen kann, erschließt
sich mir nicht.
Wir schauen uns die Festung an, hier ist der
eigentliche Albanische Staat im 16. Jahrhundert entstanden.
Ein alter Wehrturm.
Und einen Bazar gibt es auch.
Mit dem Blick bis zur Adria geht es zurück nach Tirana.
Am Abend gab es noch das traditionelle Abschiedsessen bei SKR
Rundreisen.
Unser Reiseleiter hat wieder traditionelle albanische Küche ausgewählt,
alles vegetarisch und sehr lecker.
Safranraki, Kornelkirschenraki und den klassischen Traubenbrand gab es
auch.
Eine einheimische Kapelle ist auch noch aufgetreten.
So fand dann eine schöne Rundreise in einer angenehmen Gruppe
ein harmonisches Ende.
Wir sind dann noch mit einem Paar aus Sachsen zur Fanmeile gepilgert
und haben uns das Spiel angeschaut.
Auf dem zentralen Platz Tiranas war eine riesige Leinwand aufgebaut.
Der Kunstrasen war schön warm, die Laustärke war wie hinter einem
Düsenjet zu sitzen ;).
Die Sympathie der Albaner war eindeutig bei der Deutschen Mannschaft.
So habe ich dann im Gegenzug die albanische Flagge gehisst ;)).
Wir hatten eine sehr schöne Reise.
Vieles in dem Land gesehen und mein eigenes Bild zurecht gerückt,
wie zum Beispiel dass die Küche alles, nur kein Balkangrill ist.
Das Land sehr grün und mit Wasser gesegnet ist.
Die Albaner lieben Mercedes, der hier soll fast 2 Mio km haben.
Die Geschichte des Landes ist von so vielen Besetzungen geprägt,
dass man sich über die Wehrhaftigkeit nicht wundern muss.
Jetzt machen wir das Reisefenster Albanien wieder zu.
Bis bald mal wieder.