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Das ist jetzt reiner Zufall,
dass wir auch heute in Polen
sind ... das ist die Aula der Universität Breslau.
Sie wird "Aula Leopoldina" genannt und wurde 1728 bis 1732 zu Ehren von Kaiser Leopold,
des Gründers der Universität erbaut.
Es handelt sich um Polens größten und einen der größten Barocksäle Europas.
Die Aula Leopoldina blieb während des Zweiten Weltkriegs unversehrt.
Trotzdem wurde sie kaum genutzt und musste Ende der 90er Jahre umfangreich
saniert werden.
Ein großer Teil des Geldes für die Sanierung kam aus Deutschland von offiziellen
Stellen,
u. a. aus Mitteln des damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau.
Am 17. November 2001 wurde die Aula Leopoldina mit einem klassischen Konzert
eines deutsch-polnischen Orchesters offiziell wiedereröffnet.
Die Aula ist heute sowohl ein Teil des Universitätsmuseums als auch ein Ort für
offizielle, jährlich stattfindende Zeremonien, z. B. für Immatrikulationen.
Wegen ihrer hervorragenden Akustik wird die Aula Leopoldina häufig für Konzerte
genutzt.
Herausragend ist der reich mit Schnitzereien verzierte Eingangsbereich, der in
die Halle führt.