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17. April 2024




Mit Schpatz nach Vietnam ... Folge 8
(Folge 1, Folge 2, Folge 3, Folge 4, Folge 5, Folge 6, Folge 7)


Vietnam ist in etwa so groß wie Deutschland,
hat sogar mehr Einwohner ... und ist von der Landform her
deutlich schmäler, aber auch länger als Deutschland.

Da kann man schon Kilometer machen,
wenn man Vietnam von Norden nach Süden bereist.

Doch heute hält sich das in Grenzen ... ca. 125 km fahren wir heute
und die nicht mehr zurück, weil wir auch das Hotel wechseln.

Eben noch waren wir in Hue ... nun fahren wir nach Hoi An.

Nochmal zurück zu Deutschland ... da gibt es ganz unterschiedliche Landschaften zu sehen.
Ob das auch in Vietnam so ist ?
Irgendwie hat man doch immer diese Pagoden
und Reisfelder vor dem geistigen Auge.

Da dürfen wir auf heute sehr gespannt sein.

Unser erster Halt ist auf halber Strecke zwischen Hue und Hoi An.

Ein gar nicht so touristischer, aber wunderschöner Ort.
Eine Lagune, die von Bergen umgeben ist.

Willkommen in der Lap An Lagune:











Es geht weiter zum Wolkenpass.
Er bildet die natürliche Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam.
Wir sind hier auf einer Höhe von "nur" 496 Meter (bei uns würde man Pipifax dazu sagen),
aber wir haben dennoch diese tolle Aussicht von oben:



Im Vietnamkrieg war diese Passhöhe sehr umkämpft
und man findet hier oben noch Ruinen französischer und amerikanischer Bunker.



Danang ist unser nächstes Ziel ...

... und hier erwarten uns wieder ganz andere Eindrücke.
Die wir vielleicht gar nicht vermutet hätten.







Endloser Strand ... ein Strand mit Geschichte ... als nördlichster Luftstützpunkt
im damaligen (noch geteilten) Südvietnam gab es hier eine wichtige Marinebasis
und in dieser Zeit entwickelte sich Da Nang zu einer der größten Städte.

Heute ist das Geschichte ... aber leider gibt es nicht nur viel schönen Strand, sondern auch ...



... eine ganze Menge große Hotel-Komplexe.

Und als Kontrast ein altes Fischerboot.



Das ist ein typisches vietnamesisches Rundboot.
Diese werden heute noch als Fischerboote genutzt.

Jetzt ist es nur noch ein -Sprung bis nach Hoi An.

Dort besuchen wir erst mal eine Seidenfabrik.



Hier sieht man die Seidenraupen.



Nach dem anfänglichen Ausstoß einer unregelmäßigen, lockeren Fasermasse, der "Wattseide",
ist diese in kurzer Zeit von einem dichten Seidengespinst, dem Kokon, eingeschlossen.
Dieser Kokon besteht aus einem einzigen bis zu 900 Meter langen Faden.
Der Kokon ist länglich-oval und bei den einheimischen Rassen strohgelb.

Wir können auch den Frauen zusehen, wie sie Seidenbilder sticken:



Sie haben ein kleines Foto oder Bild als Vorlage und sticken mit ganz dünnen Seidenfäden.
Die fertigen Bilder sehen aus wie Gemälde.



Apropos Seide ... Hoi An war einst der größte Hafen in Südostasien
und er lag an der ... richtig ... Seidenstraße ;).

Das ist ein traditionelles Kaufmannshaus:



So sieht es von innen aus:



Danach gehts zur goldenen Brücke ...



... und wir schauen uns auch noch die kantonesische Versammlungshalle Quang Dong an.
Straffes Programm heute ... aber so sehen und erleben wir auch was.
Die Halle wurde im späten 18. Jahrhundert von Chinesen aus Quang Dong erbaut.







Das sind dann schon eher Bilder, die man aus Vietnam erwartet.
Aber wir haben auch auch den tollen See gesehen und den Strand,
das dürfen wir nicht vergessen.

Und wir werden noch an diesem Abend die Stadt Hoi An sehen
und ich kann Euch versprechen, dass das eine Stadt ist,
die man in Erinnerung behalten wird.

[ wird fortgesetzt ]



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