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31.01.2003
17.50 Uhr
Direktlink -- Wenn man zum Spiegel surfen will, eine Fusser zwischen H und J entdeckt, diese dann mit mäßig langem Fingernagel herauszupulen versucht, dann sieht das so aus: Der Versuch war übrigens erfolglos, erst kräftiges Pusten half ;). [ 3 Kommentare ] -- Ja, ich weiß, die Zigarette gestern war keine berauschende Grafik. Aber halt, es war doch gar keine Grafik, sondern eine vierspaltige Tabelle mit verschiedenem Hintergrund ... auf die Idee muss man auch erst mal kommen *g*. [ 1 Kommentar ] -- Ob er schon am schiffen ist, der Kleine ... Ganz Deutschland diskutiert, ob man einen Kaiser schneiden muss, wenn ihm der Fuss weh tut. Man muss nicht, es ist aber in, aufzuwachen und alles ist vorbei. An einem Tag, der so richtig gut in den Terminplan gepasst hat. Und die Natur ... gibts die noch bei den Schönen der Welt ? Während der Geburt sei der vermutliche Erzeuger an der Seite gewesen ... ja ja, erzählt mir nur, das Papa sich gemütlich einen Kaiserschnitt betrachtet. Er war vielleicht in der Nähe und hat dann das abgetupfte Kind antupfen können. Und wie soll er nun heißen ? Die wichtigste Frage in Deutschland an diesem Freitag. OK, sie Claudia Schiffer, er Matthew Vaughn. Zusammengefasst Claudia Matthew Vaughn Schiffer. Auf Deutsch Claudio Matthias von Schiffer. [ 3 Kommentare ] -- Es herrscht eine grenzenlose Naivität im Netz. Die Seite "No war On Iraq - kein Krieg im Irak" sammelt virtuelle Unterschriften gegen den Krieg und bittet die Herren Bush, Blair und Hussein, das Säbelrasseln zu beenden und eine friedliche Lösung zu finden. Nach Angaben der Seite braucht man 3.741.953 Stimmen und der Krieg könne dann - vielleicht - abgewendet werden. Bisher hat man knapp 3.000. So sehr ich es befürworte, Wege gegen den Krieg zu suchen, so sehr bin ich auch davon überzeugt, dass solche Aktionen (es gibt ja noch andere Unterschriftenlisten) nichts bringen. Die drei betroffenen Herrn lachen sich höchstens einen mittleren Ast, während sie weiter ihre Kriegspläne schmieden. Es geht um Macht und Geld, da kannste mit Unterschriften nichts erreichen. Du kannst die Herrn nur dort treffen, wo es weh tut. Mehr Wirkung als solche Listen hätte noch ein weltweiter Boykott von McDonalds, Coca Cola und Windows. Aber die angesprochene Seite sagt ja selbst "im nachstehenden Formular kannst Du Deiner - vielleicht fast bedeutungslosen - Stimme Ausdruck geben". Und dann kann man diese Geschichte lesen Es wird erzählt, dass am Neujahrstag Hitsch Valär allein spazieren ging. Leise wirbelten Schneeflocken durch die Luft. Am Sylvester hatte es in der Familie Valär Streit gegeben. Hitsch war traurig und stellte sich die Frage, was er zur Versöhnung beitragen könnte. Er fühlte sich machtlos. Seine Stimme hatte in der Familie kaum Gewicht. Unter einer Tanne blieb er stehen und konnte ein Gespräch zwischen einer Meise und einem Tannenhäher hören: "Kannst Du mir sagen, was eine Schneeflocke wiegt?" fragte die Meise. "Nicht mehr als nichts", gab der Tannenhäher der Meise zur Antwort. "Dann muss ich dir eine wunderbare Geschichte erzählen", sagte die Meise. "Ich sass auf dem Ast einer Lärche, dicht am Stamm, als es zu schneien anfing; nicht etwa heftig, nein, wie im Traum, lautlos und ohne Schwere. Da ich nichts Besseres zu tun hatte, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige des Astes fielen und daran hängen blieben. Genau 3741952 waren es. Als die 3741953te Flocke niederfiel - nicht mehr als nichts - brach der Ast ab." Damit flog die Meise davon und liess den verdutzten Tannenhäher zurück. Hitsch Valär aber dachte für sich: "Vielleicht fehlt nur meine Stimme zum Frieden in unserer Familie?!" [ Nach Urs Bangerter in: "Der grosse Baum", Verlag am Eschbach. ] Das klingt schön. Ich befürchte nur, dass es zu schön klingt, um wahr zu sein. Es ist ein Märchen, das wahr werden soll, ein fast poetischer Versuch, gegen den Krieg zu protestieren. Doch ich glaube, dass ein gewisser Herr Rummsinsfeld Märchen nicht gerne liest. [ 2 Kommentare ] -- Postkartencharts: die Winterkarten, die wegen der milden Witterung verschwunden sind, sie kommen zurück. Gestern von Null auf Vier diese tolle Karte nach einem Foto von Detlef Nerstheimer: Anfang des Monats sechsmal hintereinander auf Platz eins. Dann wurde es mild. Und nun ist es wieder kälter geworden. Bei uns natürlich auch, nur mit dem Schnee ist nicht soviel los. Zwischen überzuckert und ein paar Zentimeterchen. Ich bin sicher, dass bei Heike (erstes Grüssle) in St. Wendel, nur 30 km von uns entfernt, einiges mehr liegt. Wir liegen ja im Tal und rund um uns ist es höher. Nicht gerade gebirgig, aber höher halt. Aber wenn ich so den alltäglichen Wetterbericht betrachte und dort das Fichtelgebirge, da heißt es immer Schnee und kalt. Gelle, Silvi (zweites Grüssle) :)). Auch bei Sheera (drittes Grüssle :)) ), mit der ich gerade telefoniert hab', ist es naturgemäßg viel weißer als bei uns. Ich hab' ja auch mal ein Jahr im Schwarzwald gewohnt, ein Winter ohne Schnee gibts dort nicht. Wir hier hatten schon Winter ganz ohne Schnee. Dieses Jahr ist's auch noch nicht so arg, aber von mir aus dürfte es jetzt gerne mal langsam warm werden, zu blühen anfangen und die Luft sei voll von Märzenduft. Gerne auch schon Anfang Februar. Ich Illusionist ... ;). [ 5 Kommentare ] |
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30.01.2003
20.01 Uhr
Direktlink -- Darüber spreche ich drei Tage nicht mehr. Erst
wieder ab Montag ...
Vier neue Karten haben es also in die Top 8
geschafft geschafft, auf Platz eins und drei die beiden Karten, die ich mit
einer knappen Flasche Zinfandel im Kopf gestaltet habe. Leider ist das mit
dem Zinfandel nun endgültig vorbei, aber ich hoffe, dass ab und zu auch
meine Nüchternkreativität vorbeikommt ;). |
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29.01.2003
20.18 Uhr
Direktlink -- Kurze Zigarettenpause (nicht "von" den Zigaretten, sondern "mit") heute aus gegebenem Anlass, wenn zuviel auf mich einströmt, dann ist die Rückfallquote hoch. Morgen neuer Anlauf. Es ist ein Kampf, tausendfach in Deutschland gekämpft und zu denen, die es irgendwann geschafft haben, würde ich schon mal gerne gehören. Wollen will ich ja eigentlich nicht, aber Beate zuliebe höre ich auf. Ich selbst bin mir wie viele Raucher der negativen Qualität der Zigaretten gar nicht so bewusst, weil das Positive, die immer wieder wunderbare Suchtbefriedigung, überwiegt. Beate aber findet den Geruch des Rauches furchtbar, außerdem möchte sie mit mir alt werden und mir nicht wegen Lungenkrebs ins Grab schauen. Sie hat (zu Recht) kein Verständnis, wie man sich denn bewusst gesundheitlich schädigen kann. [ 12 Kommentare ] -- Bücher lese ich normalerweise ja keine, aber da ich vor ein paar Tagen entdeckt habe, dass es in der Nähe eine interessante Bücherei gibt, schaue ich doch ab und zu mal in gebundene Zeilen rein. Im Moment sind vier Bücher wechselnd in meiner Hand zu finden (außer dem Telefonbuch). "Die Geschichte des Mittelalters", das ist so eines der Bücher, in denen Kindern mit vielen Bildern die Geschichte erklärt wird. Ich liebe solche Bücher, weil sie genausogut wie textlastige Wälzer Informationen vermitteln, aber auf ein anschauliche, unterhaltsame Art. "So lebt der Mensch", ein ganz phantastisches Werk, das ich jedem nur empfehlen kann. In diesem Buch werden Familien aus der ganzen Welt mit ihrer ganzen Habe vorgestellt. Faszinierend und einem mal wieder die Süße des Lebens in unseren Breiten aufzeigend. "Nichts als die Wahrheit" habe ich mir heute als Sonderausgabe für € 12,90 gekauft. Die ersten Seiten sind schon gelesen. Mein Urteil: ein wunderschön schnoddrig geschriebenes Buch für alle, die gerne leichte und unterhaltsame Zeilen lesen. Nicht für Anspruchsvolle, aber klasse zu lesen. Ein Buch, dass die gerne lesen, die normalerweise nicht so gerne lesen ;). "Der Brand (Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945", für mich eines der ganz wichtigen Bücher auf dem Markt. Denn über die Sünden der Deutschen wird stets und überall geschrieben, dieses Buch füllt die Lücke und zeigt auf, mit welcher Macht uns die Alliierten im zweiten Weltkrieg mit Bomben beworfen haben. Ich will die bösen Kriegstaten unserer Vorväter nicht beschönigen, aber die Menschenleben der Zivilbevölkerung und die Zerstörung ganzer Stadte bei uns war auch nicht ohne. Heute habe ich übrigens versucht, Beate ein Buch zu schenken. Meine Angst, das Buch könnte ihr nicht gefallen, war steinvomherzfall unbegründigt. Denn sie mag das Buch ... aber sie hat es schon im Schrank stehen ;). Es nennt sich "das Dornenhaus" von "Di Morrissey". Tja, endlich mal den Geschmack meiner Frau getroffen und dann Pech gehabt ;). [ 1 Kommentar ] -- Die Charts heute ... verabschieden wir uns ... von einigen Motiven ... denn ... ... es gibt seit gestern 8 neue Karten und da wird nun kräftig durchgemischt ;). Das werden wir dann morgen sehen. Es ist wunderschön, dieses direkte Feedback durch verschickte Postkarten. Man gestaltet neue Karten und kann sofort sehen, ob sie ankommen oder nicht. Ich freue mich also auf die morgigen Charts, aber auch zu den heutigen ...
... gibt es etwas zu sagen. Da haben wir auf
Platz 4 eine Karte, ein toller Schnappschuss, wie er nur selten gelingt.
Glück, Können und Kamera hatte die
Iris und natürlich konnte ich nicht
anders, als nach dem Bild fragen. Die Antwort lautet ja ( :)) ) und so ist diese
Karte nun schon seit einiger Zeit im Angebot und sehr beliebt. |
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28.01.2003
19.10 Uhr
Direktlink -- Nee, heut nicht ... obwohl so schlimm ist es gar nicht ... "das" nicht ... aber es gibt ja noch mehr und überhaupt ... ich muss erst mal meine Gedanken in Worte fassen und die Energie dafür habe ich heute nicht will ich heute nicht haben. Sind ganz andere Gedanken, die ich mir so mache, von Hinz bis Kunz. Aufschreiben, vielleicht, vielleicht nicht, vielleicht morgen. Vielleicht sollte ich mir die Webcam, die es demnächst bei ALDI gibt, kaufen. Dann müsst ich gar nix schreiben, dann könnte man meine Worte von den Stirnfalten ablesen. Das wär' dann kein "zwischen den Zeilen"-Lesen mehr, sondern ein "Zwischen den Falten"-Lesen. Aber nur, falls ich gerade mein Hormocenta mal nicht genommen habe. Ach, was schreib' ich heute für 'nen Sch.... Auf jeden Fall ist es so, dass AMC-Töpfe (gibt wieder Referrer, ich weiß), auch wenn das Wasser in Ihnen gänzlich durch Nichtbeaufsichtigen verdunstet, nicht wirklich Schaden leiden. Sondern diese leichte Schwärze, die sich da bildet, ohne Probleme wieder abgeht. Kommt an meine Brust, Ihr Unverwüstlichen ... ;) [ 5 Kommentare ] --
Wenig Veränderung heute, außer dass die
Abendkarte (Platz 5) überraschenderweise nun schon zum zweiten Mal unter den
Top 8 zu finden. |
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27.01.2003
16.51 Uhr
Direktlink -- ich bin glücklich ... bist du auch glücklich ? das kann ich so nicht sagen bist du glücklich ? was ist Glück ? hmmm ... Glück ist ein so hohes Wort ... hmmm ... ich bin zufrieden wieviel ist zufrieden ? ... ist das fast soviel wie Glück ? [ 8 Kommentare ] -- Egal, was ich sage, man widerspreche mir in den nächsten Tagen nicht. Denn Männer mit Nikotinkaugummi (schmeckt bähh) zwischen den Zähnen neigen bei Kritik zu jähzorniger Gereiztheit, mittlerem Werfen von leichten Dingen und übermäßiger Aufnahme süßer Kalorien. Man begegne solchen Menschen mit einer unendlichen Gelassenheit, großer innerlicher Stärke und liebevollen Gesten. Dickes Fell ist auch recht nützlich. Wobei ich sagen muss, dass mit Nikotinkaugummi besser ist als ohne. Mit Ziga aber besser als mit Kaugu. PS: das werden Tage ... ich ohne und meine Frau fastet ab heute ... [ 10 Kommentare ] -- Heute mal die Grusskarten-Tagescharts von gestern. Nicht wegen Werbung, sondern weil ich Statistiken heiß und innig liebe. Das sind nicht irgendwelche Zahlen, sondern der Fluss des Lebens, eine aufgezeigte Entwicklung. Ich könnte stundenlang in solchen Zahlenwerken verweilen. Schon als Jugendlicher war ich ganz vernarrt in die aktuellen Musikcharts und habe selbst alle möglichen Auswertungen gemacht.
Ein paar Gedanken, Anekdoten zu den einzelnen Karten: |
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26.01.2003
00.12 Uhr
Direktlink spricht: Liebe Brüder und Schwestern, heute ist Sonntag, der Tag des Herrn. Manche verstehen das falsch und lassen sich von der Frau bedienen, dabei ist ein ganz anderer Herr gemeint, dessen Tag ist. Den da oben sollt ihr loben. In die Kirche sollt Ihr strömen, mir zuhören und dann ein besseres Leben führen. Falls das wirklich gelingt, dann seid Ihr ein Phänomen. Dann habt ihr meine Worte in der Kirche nicht nur gehört, sondern sogar verstanden. Was eigentlich gar nicht möglich ist. Denn ich predige nun mal so wie die anderen Pfarrer auch. Weit weg von dieser Welt, fremd dem normalen Alltag, weltfremd eben. Aber was rede ich, Ich habe die meisten meiner Schäfchen noch nie in der Kirche gesehen. Was ich auch gut verstehen kann. Denn der Glaube ist, sind wir doch mal ehrlich, keine Sache, für die man unbedingt in die Kirche gehen muss. Und die zehn Gebote sind Lebensregeln, die man einem nachdenkenden Menschen nicht ständig erklären muss. Glaubet an den, die oder das, woran ihr glauben wollt, wichtig ist, dass ihr Euer Leben tolerant und sensibel gestaltet, ohne Euch selbst zu vernachlässigen. Und die Kirche ? Die könnt' Ihr Euch gerne anschauen (wenn sie mal zufällig geöffnet ist), aber glauben und leben solltet Ihr nicht am Sonntag Morgen auf den unbequemen Bänken, sondern immer und in Eurem Haus, auf der Strasse und am Arbeitsplatz. Und falls Ihr Predigten hören wollt, dann wählt Euch ins Internet ein und schaut hier vorbei :). Und wenn Ihr schon mal da seid, dann könnt' Ihr Euch auch gleich meines Sonntagsupdates anschauen ;): Bilder der Woche: noch Winter oder schon Frühjahr ... Gedicht der Woche: humorvolles Werk von einem täglichen Schreiber :) HP der Woche: poetisch und schön ... Interview der Woche: Uschis Seite habe ich ganz früh (ich war noch Internetfrischling und meine HP in den Kinderschuhen) entdeckt. Ehrfürchtig habe ich zu dieser HP aufgeschaut und ihr ins Gästebuch geschrieben. Dann haben wir uns in den Weiten des Netzes aus den Augen verloren ... bis zu ihrem Adventskalender, den ich besuchte. Eine Eingebung sagt mir, dass ich Uschi gerne um das Interview der Woche bitten würde. Gesagt, getan und die Antworten gibt's heute :). Zimmer mit Aussicht: Steht dort, wo im Moment Sommer ist und Blumen blühen. Drei Menschen, auf deren Seiten Fotogenes, Humorvolles und Rockiges zu finden ist. [ 4 Kommentare ] |
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25.01.2003
13.57 Uhr
Direktlink -- Was tun gegen depressive Verspannungen angesichts der aktuellen Weltpolitik ? Lachen !! Denn Rüdiger presents sein original geklautes Interview der Woche mit eigenen Fragen :)). Pflichtlektüre *g*. [ 4 Kommentare ] |
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24.01.2003
21.17 Uhr
Direktlink -- Rüdiger, oh Rüdiger ... man darf ihn nach seinem Outing auch Schatzi nennen. Oder Bringfried ;). Dabei hat er nicht nur Frieden gebracht. Tja, das ist halt so, wenn man anderen den Spiegel vorhält. Oder den Focus auf bestimmte Dinge legt. Manche Menschen scheinen nicht in der Lage zu sein, eine Persiflage als solche zu erkennen. Silvi hat im Gästebuch vom Rüdiger geschrieben "Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich nach dem ersten Gucken sofort ein Mail an Agnes und Schlingel geschickt habe mit dem Hinweis, daß bei Dir einiges zu finden ist, was nicht hierher gehört". Große Hochachtung vor Silvi, dies öffentlich zuzugeben, diese Größe hat nicht jeder. Und somit gebe auch ich zu, dass ich "vorgewarnt" war. Denn Silvi hatte im Tagebuch schmunzelnd gefragt, wer wohl hinter der Seite von Rüdiger zu finden sein mag. Und so bin ich dort gleich mit einer anderen Grundeinstellung hin. Aber ich hoffe stark, dass ich auch so die Ironie zwischen den Zeilen entdeckt hätte. Rüdiger hat uns allen etwas ganz Wichtiges gezeigt !! Er hat uns gezeigt, dass wir, um die Wahrheit zu erfahren, Dinge machen müssen, die anders und überraschend sind. Die spontanen Reaktionen darauf entlarven die Menschen. Wer sich immer nur in eingefahrenen Gleisen bewegt, dem wird kaum Neues begegnen. Mut wird belohnt. Die Reaktionen werden nicht nur positiv sein, aber die Spreu trennt sich vom Weizen. Warum stehen wir denn nicht a bisserl über den Dingen, auch wenn sie uns selbst betreffen ? Zum Bleistift Gästebucheinträge, die kritisch oder frech sind. Ja mei, da ärgere ich mich auch drüber. Kurz und heftig, schrei kurz "Arschloch" ... und dann habe ich den Eintrag gelöscht. Und Thema Ende. Es lohnt nicht, sich länger als notwendig mit Dingen zu beschäftigen, die destruktiv sind. Man gibt diesen dadurch eine Wichtigkeit, die sie gar nicht verdienen. Ich weiß, dass die meisten von uns gerne gelobt werden. Man erwartet doch nicht wirklich, Kritik im eigenen Gästebuch vorzufinden. Wir sind doch Schwämme, die Anerkennung aufsaugen. Nie wird diese aus den Schwämmen tropfen, weil sie zuviel wird, im Gegenteil, sie verdunstet in Windeseile und der Schwamm bleibt unendlich aufnahmefähig für neues Lob. Aber deswegen sollte man bei Kritik nicht in ein Loch fallen. Deswegen Gäste- und/oder Tagebücher zu schließen, bedeutet, dass man die Macht an andere abgibt. Dafür sollten wir aber viel zu schade sein, um uns dadurch runterziehen zu lassen. Wir sind doch wer, und wenn uns jemand kritisch ins Auge sehen darf, dann in erster Linie unser eigenes Spiegelbild. Wenn uns das nickend und aufmunternd entgegenblickt, dann dürfen wir gerne die Eiche sein, der es egal ist, ob jemand dran pinkelt. Und wenn uns das eigene Spiegelbild nicht stört, dann stört uns auch nicht der Spiegel, den andere uns vorhalten. Aber vor allem, lassen wir doch bitte ab und zu die Kirche im Dorf. Auch wenn wir nicht rein gehen ;). PS: an alle, die denken "ich find' das köstlich, solange ich nicht selbst davon betroffen bin" von mir die Botschaft "Glück gehabt, froh drüber sein und Contenance sammeln, denn es gibt immer ein erstes Mal" *g*. Ach, wir sind doch alle nicht so wichtig, wie wir glauben. Aber wir sollten uns wichtig nehmen. Ist das ein Widerspruch ? Nein ! Denn man kann sich wichtig nehmen und zugleich wissen, dass man "für sich selbst" wichtig ist, aber global gesehen Einer von unendlich vielen ist. Es kommt doch immer auf das Verhältnis an. Ob es Spatzen sind, auf die man mit Kanonen schiesst. Ich weiß, die eigene Betroffenheit liebt es, Zerrbilder in uns entstehen zu lassen. Das kenn ich aus eigener Erfahrung nur allzugut. Aber ich übe mich im Ruhe bewahren. Bis zum nächsten Anfall. Aber das hat noch Zeit ... Peace, Carpe Diem und "ich bin o.k." dem Spiegel sagen. Punkt. [ 5 Kommentare ] -- Ich lasse mir ja täglich das Wetter per Mail schicken von Donnerwetter. Heute kam das Wochenwetter für nächste Woche und drunter der Schlusssatz: "Unabhaengig wie das Wetter der Woche wird, der Krieg kommt, oder ?!" ohne weitere Worte ... [ 0 Kommentare ] -- Es türmet sich vor mir So much "to do" to me Nachdem ich zwei Tage nix Anderes als meinen neuen Spaziergang gemacht habe, heißt es nun aufholen, Mails, Updates undundund. Der Herr nimmt (was nimmt er eigentlich) Der Herr gibt (alles, nur nicht mehr Zeit) Irgendwie ist mir entfallen, was ich eigentlich genau sagen will. Scheinen wirrtuell gewordene Bruchstücke zu sein. Ach, ist das schön, so richtig selbstbestimmt hier schreiben zu können, was ich will. Auch wenns keinen Sinn macht, ich darfs hinschreiben. Welch ein Luxus. Was mir eigentlich auffällt und das scheint die Botschaft zu sein, ist, dass ich eigentlich viel zu oft das Wort eigentlich schreibe. Eigentlich schade ... Die beste Antwort, wenn jemand "eigentlich" etwas sagt, ist die Frage: "und uneigentlich ?". [ 4 Kommentare ] |
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23.01.2003
17.08 Uhr
Direktlink -- Vielen Dank für Eure Glückwünsche zum gestrigen Tag :)). Zur Feier des Tages dürft Ihr ... mal wieder mitlaufen :)) [ 31 Kommentare ] |
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22.01.2003
10.31 Uhr
Direktlink Schnipsel --> Start -- -- Ich chatte nie, Ausnahme gestern Abend. Bis 1/2 Eins. Und dann auch noch mit jemand, der "Seelenfarbe" als Nick hat [nein, ich habe keine Selbstgespräche geführt *g*]. Trotzdem bleibt mir Chatten weiterhin grundsätzlich suspect. Ich bin für offene Gespräche mit realen Namen. Hier hab ich ihn gewusst und es ist ein nettes "Gespräch" geworden. -- Ups, heut hamwa Hochzeitstag und keiner von Beiden hat heute morgen dran gedacht. Und dabei hatten wir uns heut morgen sogar schon gesehen (was normalerweise nicht der Fall ist). Denn Beate ist heute dienstlich in Mainz und ich hab sie zu einem Treffpunkt gefahren. Ich musste ja sowieso zum Neurologen. Sechs Uhr also aufstehen heute morgen, die Nacht war entschieden zu kurz. Geschenk zum Hochzeitstag ? Selbstverständlich keines ! Warum soll man diesen einen Tag besonders feiern? Man soll "alle" Tage feiern, die es einem vergönnt ist, zusammen zu sein. Na gut, wir werden heute Abend ein paar Ü-Eier aufmachen, das ist ja auch schon was. Schenkt Ihr Euch was zum Hochzeitstag ? Er ihr oder sie ihm oder beide sich gegenseitig ? Ich selbst hab' heut morgen eigentlich nur dran gedacht, dass "ALLes allTÄGLICH" heute sein 2jähriges feiert. Und da ich am Tag der Hochzeit angefangen habe, zu schreiben, war dann der zweite Gedanke naheliegend. Drum Männer, fangt, wenn Ihr heiratet, damit an, Bierdeckel oder leere Schnapsflaschen zu sammeln und immer wenn ihr entrückt daran denkt, dass ihr vor zwei Jahren mit der Sammlung begonnen habt, dann ist auch Hochzeitstag ;). -- Apropos Überraschungseier - ich kann Euch mit Magic-Codes zuschmeißen. Wer will welche ? -- Ich hab' dann gestern weder "Cindy + Bert" noch "Middle of the road" gehört, sondern "Supertramp" Famoust last words ... und mein Lieblingslied da drauf: "put on your old brown shoes" ... muss ich gleich nochmal hören :) -- Schade, dass es bei den Bäckereien immer mehr Filialisten gibt. Die Bäckerei heute morgen in der Stadtmitte gefiel mir nicht, also zum Stadtende gefahren und vor denselben Brötchen gestanden. Sie sterben aus, die kleinen Bäckereien mit ihren individuellen Brötchen ... -- Ist das so mühsam, sich in ein neues Grafikprogramm einzuarbeiten *seufz*. Bestimmt kann man damit alles machen, was man vorher auch machen konnte, aber man findet es nicht. Es heißt alles anders, sieht anders aus und ist woanders zu finden. Intuitive Bedienung noch lange nicht. Nicht nach Jahren mit einem anderen Programm. Also zweigleisig fahren, führ die schnellen Dinge den PP und weiter an den PI rantasten. -- Hab' ich schon erzählt ... nee, hatte ich noch nicht. Ich bin ja wie die meisten Menschen geizig. In Bezug auf Dinge, die ich als "nicht notwendig" erachte. Für Sachen, an denen mein Herz hängt, kann ich sogar unvernünftig spendabel sein. Aber einfach mal neue Brillengläser, weil die Entspiegelung nach sechs Jahren kaputt war und ich kaum noch was gesehen hatte, das grummelt mir schon. Fast 300 € für dünnes Plastik, ohne etwas Neues, Interessantes zu haben, ist entschieden zuviel. Aber Durchblick kostet eben in der heutigen Zeit. -- ednE <-- lespinhcS [ 15 Kommentare ] |
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21.01.2003
11.00 Uhr
Direktlink -- Jeder Tag hat seine Musik, gestern war es: Freddie Mercurys "Mr. Bad Guy" mit "I was born to love you" und "love me like there's no tomorrow". Das ist Musik, die auch in 50 Jahren noch gut ist. Ich hab grad gesehen, dass es ein edles CD-Set vom Freddie gibt ... mmh, da könnt' ich schwach werden. Noch ein Lied, das ich ausgegraben habe: dieses hier ... von diesem hier, auf dieser CD :). Und heute ? Ich schwanke noch zwischen "Middle of the road" und "Cindy + Bert". Oder gar keine Musik. Ok, erst mal einen Kaffee und dann entscheiden. [ 2 Kommentare ] -- Daumen drücken für Flourish :)) [ 0 Kommentare ] -- was Luschdigs: Ein Ehepaar aus München beschloss, eine Woche Ferien in der Südsee zu verbringen, um für kurze Zeit dem eisigkalten Winter in Deutschland zu entfliehen. Weil beide berufstätig waren, hatten sie unterschiedliche Abflugtermine. Also ergab es sich, dass er am Donnerstag abreiste und sie ihm am nächsten Tag folgte. Angekommen, wie geplant, bezog der Ehemann das Hotelzimmer. Sofort nahm er seinen Laptop, um seiner Frau in München eine E-Mail zu schreiben. Unglücklicherweise ließ er einen Buchstaben in ihrer E-Mail Adresse aus und versendete die Nachricht, ohne den Fehler zu bemerken ... In Hamburg kam gerade eine frischgebackene Witwe von der Beerdigung ihres Gatten. Ein treuer Staatsdiener, der durch eine Herzattacke ehrenvoll heimgerufen wurde. In Erwartung von Anteilnahme aus Freundes- und Bekanntenkreis prüfte sie ihre E-Mails. Während sie die erste Nachricht las, fiel sie ohnmächtig zu Boden. Der Sohn der Witwe eilte in das Zimmer, sah seine Mutter auf dem Boden liegen und blickte auf den Bildschirm: To: Meiner geliebten Frau From: Deinem nun getrennten Mann Subject: Bin angekommen ! Eben bin ich angekommen und hab schon eingecheckt. Ich sehe, dass alles bestens vorbereitet ist, für deine Ankunft morgen. Freue mich schon, Dich zu sehen! Hoffe, Deine Reise ist genauso angenehm, wie meine war. P.S: Verdammt heiß hier unten! [ 10 Kommentare ] |
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