Burkhard Jysch, dessen Poesie schon öfter
im Kalenderblatt hier Gedankenperlen aufreihte,
hat mir zum Advent folgendes geschrieben:
Wenn Weihnacht nicht so schrecklich
weihnachtlich wäre
mit seiner übertriebenen Süßigkeit
könnte ich das Feine herausschmecken
im Lebkuchen
ein aufregendes Gewürz
aus dem Morgenland
[ Burkhard Jysch ]
Tja ... wenn
Weihnachten nicht so früh wäre ... in den Geschäften.
Und nicht so süß mit seinen riesengroßen Stapeln mit Europreisen dran.
Wenn Weihnachten weniger wäre, dann wäre es etwas Besonderes.
Abgedroschen, aber wahr: die Ware Weihnacht ist nicht die wahre
Weihnacht.
Und doch ... geht beides ... Burkhards Zeilen haben mich an Bilder
erinnert,
die ich auf einem Weihnachtsmarkt fotografiert habe ... Bilder mit
Preisschildern ...
die dennoch den Duft des Morgenlandes in sich tragen:
Auch wenn sie auf den ersten Blick nicht
direkt weihnachtlich aussehen,
so wurden aber alle Bilder auf dem Weihnachtsmarkt in Metz fotografiert.
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