Ich hatte, schon vorausdenkend, vor einem
Jahr nach Bildern
von den Weihnachtsbäumen der Seelenfärbler gefragt ...
... damit ich sie jetzt im Adventskalender zeigen kann.
Heute zeige ich den Baum von Tüdelband ... sie schreibt:
Gekauft wird er immer von der ganzen Familie am 4. Advent.
Das ist oft gar nicht so einfach, er soll genau deckenhoch sein und keinesfalls
eine Nordmanntanne.
Leider gibt es fast nur noch diese. Ich finde die furchtbar,
spätestens am zweiten Tag sehen sie aus wie Trauerbäume, lassen alle Äste
hängen.
Was natürlich auch an der Menge und Art des Schmucks liegen könnte.
Am 23. Dezember wird er aufgestellt und geschmückt.
Das ist meine Aufgabe.
Mein Mann hilft beim Aufstellen und die Kinder so lange sie Lust haben beim
Schmücken.
Der Baum sieht jedes Jahr ähnlich aus.
Viele alte Glaskugeln, die ich von unseren Omas geerbt habe,
ein paar moderne ausgefallenere Glasfiguren, die habe ich geschenkt bekommen
und viel Holzschmuck, auch einiges geerbt und da kaufe ich mir auch jedes Jahr
etwas dazu.
Aber nur die schönen Holzsachen und da die leider so teuer sind kommt jedes Jahr
nur eine, maximal zwei Figuren dazu.
Mit vielen Teilen verbinde ich Erinnerungen, wann oder von wem ich sie bekommen
habe
und so ist jedes schmücken auch immer eine Reise durch mein Leben.
Am 24. Dezember, wenn die Kinder spazieren sind, kommt der Weihnachtsmann,
legt seine Geschenke unter den Baum, macht die Lichterkette und die Kerzen an.
Wobei das 2015 vermutlich zum letzten Mal geklappt hat, der 5-jährige ist doch
schon arg misstrauisch,
wenn er nächstes Jahr in der Schule ist wird er den Glauben wohl leider verloren
haben.
An den Tagen darauf brennt dann meist nur die Lichterkette und am 1. Januar ist
alles vorbei.
Da wird alles irgendwie weihnachtliche weg gepackt.
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