Unterwegs mit dem
 


Moni erzählt uns von Ihrer neuen Heimat, dem Wohnmobil Monimobil .

Folge 2

Ich weiß jetzt nicht, ob Moni ab und zu olé ruft
oder ob sie nachts in spanisch träumt, auf jeden Fall scharren
die Beiden schon mit den Hufen ... und es war Sommer.

Manchmal erzählt die Monika hier,
manchmal schreibe ich nach ihren Aufzeichungen.
Moni kann gut schreiben und mir machts auch Spaß.
Passt schon ...

... aber zuerst mal muss Gerd, Monis Mann, zur Erhaltungstherapie.
Er bekommt Antikörper ... aber nur welche gegen seine Krankheit
und ganz bestimmt keine gegen Spanien ;)).

Und wenn wir schon mal da sind in der Klinik,
dann verbinden wir das doch mal schön ... mit dem Besuch einer Geburtstagsfeier
beim ehemaligen Nachbarn (es gibt Zwiebelkuchen und Federweißer *schluck* *schlürf*).

Dann nochmal gucken, wie das Enkelkind gewachsen ist
und auch, wie es dem "Ömchen" (80 Jahre alt) so geht.

Alles wunderbar ... könnte man meinen.

Doch ... wie sagt Gerd so schön ... "immer ist was".

Heidernei ... im Wohnmobil geht so manches nicht.
Der Fernseher ist zum Radio mutiert und zeigt kein Bild.
Die ferngesteuerte Markise ist in den Sommerschlaf gefallen und macht keinen Mucks mehr.
Und auf dem Dach gibts auch noch einen kleinen Hagelschaden.

Alles blöd ... aber nützt nix ... ab in die Werkstatt.

Das klingt so leicht ... aber das bedeutet: 310 Kilometer zurück fahren
in die Werkstatt in der alten Heimat ... seufz.

Aber es ist ja nicht alles "klappt nicht" auf dieser Welt, nein ...

... da kreuzt doch tatsächlich ein Ehepaar Moni und Gerds Weg
und meint: "wir machen hier Urlaub, aber fahren danach wieder zurück
nach Andalusien ... und wir können Euch zeigen, wie ihr mautfrei
durch Frankreich und Spanien fahren könnt. Wir sind die Strecke schon oft gefahren
und kennen auch ein paar schöne Stellplätze" ... hey, welch tolles Angebot :).

Unser ... ich schreib einfach mal in der wir-Form, weil ja "wir" auch irgendwie
mit Moni und Gerd mitfahren ... also "unser" Stellplatz sieht so aus:



Ein Traum ... sonnig, offen, frei ... nur leider nicht spanisch ;)).

Dafür machen wir ab und zu Lagerfeuer ...



... und da kann man ja spanische Lieder singen.

Auch wenn wir noch nicht nach Spanien fahren können,
so können wir ja nicht mal schnell nach Hause und dort warten,
bis das Wohnmobil repariert ist und das Ehepaar fertig geurlaubt hat,
denn wenn wir eines nicht mehr haben, dann ist das eine Mietwohnung.

Wir "müssen" also den Sommer auf dem Campingplatz verbringen.
Eine allzugroße Strafe ist das aber nicht ...



... denn es gibt ja Sonne und Baggersee.

Irgendwie halten wir die Wartezeit also schon aus,
aber unsere Sehnsucht wird von Tag zu Tag größer.

Eines Morgens ... wir gähnen noch ... werden wir ganz schnell wach.
Denn  ... hey ... was ist denn das ... das gibts doch nicht ... guck doch mal:



 Das ist ein Suchbild ... hier stimmt was nicht in der Firma neben dem Campingplatz.
Da hat sich doch tatsächlich ein Pferd in dieses Gebäude verirrt ... oben, zweites Zimmer von rechts.
Ist das jetzt echt ?
Oder ne Skulptur ?
Weiß ich jetzt grad nicht ... aber Monika wird das bestimmt
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Was hamwa denn heut für einen Tag ... wann ist das denn passiert ?

*Auf den Kalender guck* ... es ist schon der 6. Oktober.
Die Abschiedsparty war am 11. Juni ... und im August fuhren wir zur Werkstatt zurück.
Der ganze September fand auf dem Campingplatz in Deutschland statt
und nun ist schon Herbst.

Ob wir irgendwann endlich den Weg nach Spanien finden ?
Ob wir gut dort ankommen ?
Ob dieses Ehepaar uns gut leiten wird ?
Antwort auf die Fragen wirds bald geben ... denn noch zwei mal schlafen,
dann gehts los ... am 8. Oktober soll die Abfahrt sein.

[ wird fortgesetzt ]



Folge 1