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Dinge, die
mir persönlich oder virtuell begegnet sind
und die nicht für ein Kalenderblatt oder
"das" Tagesthema ausreichen,
aber zu interessant sind, als das
man nie drüber spricht.
Heute:
2008
2009
2012
2016
2019
Dieses Burgbauprojekt liegt in der französischen Gemeinde Treigny im
Department Yonne.
Ziemlich zentral im nördlichen Frankreich, nicht allzuweit von Paris
entfernt.
Der Baubeginn war 1997, die Fertigstellung der Burg ist für das Jahr
2023 geplant.
Nach den Prinzipien der experimentellen Archäologie werden bei diesem
Rekonstruktionsprojekt
nur Techniken aus dem 13. Jahrhundert angewandt.
Aus Wikipedia:
Viele mittelalterliche Bautechniken mussten neu entwickelt werden.
Das Projekt wird möglichst authentisch durchgeführt,
deswegen tragen die Handwerker und Mitarbeiter z.B. mittelalterliche
Gewänder.
Sämtliche Werkzeuge und Hilfsmittel wie Tretkräne, Lehrgerüste und
Gewölbeschalungen
werden auf der Baustelle selbst hergestellt.
Transporte werden mit großrädrigen Pferdekarren bewerkstelligt.
Um die Baustelle herum ist mittlerweile eine Siedlung von Zulieferern
entstanden,
in der Handwerker unter anderem Dachschindeln, Körbe, Töpferwaren,
Fliesen, Nägel,
Werkzeuge, Seile, Balken, Wolle und Kleidung herstellen.
Und es werden Pferde, Schafe, Schweine, Gänse, Hühner und Enten
gehalten.
Holz für die Gerüste wird im umliegenden Wald geschlagen,
Bruchsteine werden in dem alten Steinbruch, in dem sich die Baustelle
befindet,
mit einfachen, zeittypischen Werkzeugen gebrochen und mit Pferdewagen
transportiert.
Es werden weder Zement noch Schrauben verwendet,
stattdessen wird auf der Baustelle Mörtel aus Sand, Ton und gelöschtem
Kalk hergestellt.
Nägel werden in der örtlichen Schmiede von Hand geschmiedet.
Allerdings werden einige Rohmaterialien angeliefert, zum Beispiel
Roheisen
von eher geringer Qualität (kein Stahl) oder der gelöschte Kalk,
da dessen Herstellung vor Ort zu gefährlich wäre.
Mörtel und Steine werden dann in vor Ort handgefertigten Körben
bis an ihren Bestimmungsort gebracht.
Dort arbeiten 50 vollberufliche Arbeiter und in der Hauptsaison bis zu
16 Freiwillige
voraussichtlich noch bis 2023 an der Burg.
Gearbeitet wird jeweils von April bis Oktober.
Ca. 300.000 Besucher werden in jedem Jahr gezählt.
Weitere Infos hinter diesem Link:
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