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Dinge, die mir persönlich oder virtuell begegnet sind
und die nicht für ein Kalenderblatt oder "das" Tagesthema ausreichen,
aber zu interessant sind, als das man nie drüber spricht.

Heute:



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Dieses Burgbauprojekt liegt in der französischen Gemeinde Treigny im Department Yonne.
Ziemlich zentral im nördlichen Frankreich, nicht allzuweit von Paris entfernt.
Der Baubeginn war 1997, die Fertigstellung der Burg ist für das Jahr 2023 geplant.

Nach den Prinzipien der experimentellen Archäologie werden bei diesem Rekonstruktionsprojekt
nur Techniken aus dem 13. Jahrhundert angewandt.

Aus Wikipedia:

Viele mittelalterliche Bautechniken mussten neu entwickelt werden.

Das Projekt wird möglichst authentisch durchgeführt,
deswegen tragen die Handwerker und Mitarbeiter z.B. mittelalterliche Gewänder.

Sämtliche Werkzeuge und Hilfsmittel wie Tretkräne, Lehrgerüste und Gewölbeschalungen
werden auf der Baustelle selbst hergestellt.
Transporte werden mit großrädrigen Pferdekarren bewerkstelligt.

Um die Baustelle herum ist mittlerweile eine Siedlung von Zulieferern entstanden,
in der Handwerker unter anderem Dachschindeln, Körbe, Töpferwaren, Fliesen, Nägel,
Werkzeuge, Seile, Balken, Wolle und Kleidung herstellen.
Und es werden Pferde, Schafe, Schweine, Gänse, Hühner und Enten gehalten.

Holz für die Gerüste wird im umliegenden Wald geschlagen,
Bruchsteine werden in dem alten Steinbruch, in dem sich die Baustelle befindet,
mit einfachen, zeittypischen Werkzeugen gebrochen und mit Pferdewagen transportiert.

Es werden weder Zement noch Schrauben verwendet,
stattdessen wird auf der Baustelle Mörtel aus Sand, Ton und gelöschtem Kalk hergestellt.

Nägel werden in der örtlichen Schmiede von Hand geschmiedet.

Allerdings werden einige Rohmaterialien angeliefert, zum Beispiel Roheisen
von eher geringer Qualität (kein Stahl) oder der gelöschte Kalk,
da dessen Herstellung vor Ort zu gefährlich wäre.

Mörtel und Steine werden dann in vor Ort handgefertigten Körben
bis an ihren Bestimmungsort gebracht.

Dort arbeiten 50 vollberufliche Arbeiter und in der Hauptsaison bis zu 16 Freiwillige
voraussichtlich noch bis 2023 an der Burg.
Gearbeitet wird jeweils von April bis Oktober.

Ca. 300.000 Besucher werden in jedem Jahr gezählt.

Weitere Infos hinter diesem Link:
Guédelon



Guédelon
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