Die Martinstrompete

Die nach ihrem Erfinder Max B. Martin benannte Martinstrompete entstand
Anfang des 20. Jahrhunderts als Signalinstrument (Autohupe) und wird
als eigenständiges Musikinstrument auch Schalmei genannt, hat aber nichts mit der
Schalmei als historisches Holzblasinstrument zu tun.

Der Ton wird mit einer aufschlagenden Zunge durch Atemluftdruck des Bläsers erzeugt,

Das Instrument besteht aus 8 bis 16 gebündelten Hupen,
was dem Instrument ihr charakteristisches Aussehen verleiht.

Ab 1920 begannen viele Turn- und Radfahrvereine sowie Freiwillige Feuerwehren
sogenannte Martin-Kapellen zu gründen.
Auch in der Arbeiterbewegung spielte die Martinstrompete
als "Schalmei" eine besondere Rolle.
 In den Bergmannsrevieren und Industrieballungsgebieten Deutschlands
gründeten sich nach dem Ersten Weltkrieg Arbeitermusikvereine,
die als "Schalmeienkapellen" bei Demonstrationen und Kundgebungen
der Arbeiterbewegung Arbeiterlieder spielten.

Heute bestehen deutschlandweit viele Schalmeienkapellen,
die sich in örtlichen Vereinen organisieren
und öffentlich auf Festen und zu Umzügen musizieren.

Eine Schalmei war auch das Geschenk von Erich Honecker an Udo Lindenberg,
nachdem dieser ihm zuvor eine Lederjacke geschenkt hatte.

Da das Instrument robust konstruiert ist, keine besondere Anblastechnik benötigt
und nur geringe Notenkenntnisse voraussetzt, ist es ideal geeignet,
auch von Anfängern erlernt und gespielt zu werden.



Hast du schon mal eine Martinstrompete gesehen, gehört oder von ihr gewusst ?
Wie gefällt Dir der Klang des Instruments ?



Schalmei
Instrumente der Stadtpfeifer
Kazoo
Alpenländische Zither
Yangquin
Leier
Wasserklatschen
Aulos
Theremin
Banjo
Gitarrensynthesizer
Spazierstockflöte
Klangsteine
Marble Machine
Regenmacher
Harmonium
Berimbau
Sousaphon
Hasapi
Baumxylophon
Krummhorn
Pedal Steel Gitarre
Udu
Mighty Wurlitzer
Santur
Singende Säge
Kora
Angklung
Euphonium
Handpan
Hummel
Flaschenorgel