
live dabei ... mit dem Auto durch Rumänien.
5. Tag:
Wir sind mal wieder mit meinem guten Bekannten unterwegs ... er
schreibt:

Von Timisoara als Hauptstadt des Banats fahren wir nun nach
Brasov (Kronstadt) in Transsilvanien (Siebenbürgen).
Es sind rund 400 km aber nur ein Teil Autobahn.

Während es im Banat überwiegend flach ist,
beginnen sich langsam die Berge zu zeigen.

Es wird grüner und die Temperaturen werden angenehmer um die 30 Grad.

Richtung Deva sehen wir die ersten Autos mit HD Kennzeichen,
passt gut zu meiner Heidelberger Autonummer ;).
Solche alten Dacias sind kaum noch zu sehen.

Wir erreichen Deva, wie in vielen rumänischen Städten finden sich hier
Wohnblöcke.

Eigentlich wollten wir zur Festung in Deva mit der Schrägbahn hoch
fahren,
leider wir diese gerade komplett neu gebaut.

Wir raus aus Deva, durch das Industriegebiet
weiter in Richtung Hunedoara (Eisenmarkt).

-
Das Schloss Corvin ist unser Ziel, ein beeindruckendes Schloss,
das ganz in der Nähe eine Industriebrache als Nachbar hat.
Teil der Stadt war mal das größte Eisenwerk Rumäniens.

Im 13. Jahrhundert erbaut und immer wieder umgebaut und erweitert.



Der große Saal hat beachtliche Dimensionen.


Ganz andere Burgen stehen ebenfalls in Hunedoara.
Es sind die "Castelli" der Roma.
Statussymbole der Familien.
Die riesigen Häuser stehen oft leer und haben nur einen nutzbaren
Empfangsraum.
Oft fehlt jegliche Haustechnik, einfach nur groß.

Die Dächer sind ein deutliches Erkennungszeichen.
Die Familien wohnen häufig in kleinen Häusern, die hinter dem Castelli
stehen.

Über Schönheit kann man nicht streiten.

Wir fahren durch ganz typisch rumänische Dörfer nach Brasov.
Von Sibiu nach Braşov sind es ca. 150 km Landstraße mit starkem
LKW-Verkehr.
Leider bremst uns ein Unfall auf der Strecke aus
und wir brauchen für das Teilstück fast 4 Stunden.
[ morgen gehts weiter ]
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