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13. April 2005
 

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4




Wir erinnern uns ... an diesen Herrn und ...



... diesen "wenn der wüsste, dass ich der Mörder bin"-Blick.

Und wir erinnern uns an Detektiv Roquefort.



R. geht die Stufen hinunter ...



... an diesen unendlich blutigen Händen vorbei.

Angesichts der vielen Hände ist sich R. auf einmal sicher, dass es nicht nur "ein" Mord" war.
"Ich bin einer ganz großen Sache auf der Spur" sagt R. zu sich selbst.

R. geht vorbei an skurrilen Quälwerkzeugen ...



... und nun ist er sicher, der Mörder ist ein ganz gestörter Mensch.
Denn er malt seine Opfer nach dem Mord an die Wand.

Das hier ist bestimmt ...



... der lange vermisste Musiker Kont Rabass.

R. seufzt abgrundtief auf "erst den armen Kont ein letztes Mal zupfen lassen
und dann dessen Leidensmiene an die Wand malen. Mich würde es nicht wundern,
wenn der Kerl auch noch den Teufel an die Wand gemalt hat"

Auf einmal steht R. vor einem Eingang.
Es ist schummrig ... der Raum dahinter liegt im Dunkeln.

"Und es werde Licht" ruft R. ... aber es wird nicht.

R. wird hippelig, weil er dunkle Räume nicht mag.
Und wenn R. hibbelig wird, dann übersieht er regelmäßig alle Lichtschalter.

Bitte helft ihm !!

Bitte ... klickt doch mal auf den Lichtschalter, damit's hell wird.



Danke !!

R. ist nun in diesem Raum.



Hier also !!

Dies war also der Raum der Morde.
Massenmorden ... siehe die vielen Stühle.

Wie, das mochte sich R. gar nicht ausdenken.

Aber er war sicher, dass hier dunkelrote Messen abgehalten wurden.

Zuerst mussten die Mordopfer den Guru anbieten dann wurden sie um die Ecke gebracht.
Und später gezeichnet. Nicht vom Leben, sondern vom Mörder.

In R. tauchte nun wieder das Bild dieses Kerls auf:



Der ... nur der ... kann der Mörder sein !!
R. ist sich sicher, dass er noch oben auf der Straße steht.
Weil der Mörder nicht glaubt, dass R. so schlau ist und ihn durchschaut hat.

R. rennt die Stufen hinauf ... doch da ... ein Geräusch.

So als würde Plastik getragen.

Da ist doch ... dieser Kerl tatsächlich hinter R's Rücken in die Höhle des Löwen zurückgegangen.
Katz und Maus spielt er ... er will ein Showdown wie in einem schlechten Film.

Diese Gedanken schießen R. durch den Kopf, als er wieder nach unten geht.
Was heißt "geht", er rennt, er hastet.
Wieder mal an diesen Händen auf den Wänden unter den Leitungen vorbei.



R. kommt nicht weit.
Denn der Kerl kommt ihm entgegen.
Als Schutz hält er Plastikstühle vor sich.



"Ist ja schon originell, was er macht, aber wird ihm nicht nutzen" sagt R. zu sich selbst.

Und dann steht er dem Mörder gegenüber.
R. zieht seine Waffe ... und wirft einen letzten Blick auf diesen Schrecken der Menschheit.



Komisch ... denkt R. ... wieso hat der nun eine Brille auf.
Und wie kann dem so schnell ein Bart wachsen.

Doch R. fasst sich schnell, schreit "du bist ein ganz Durchtriebener" und ...
... eine Hundertstel Sekunde, bevor R. schießt, sagt der andere

"was machen denn sie hier ?? ... gehn sie mir mal aus dem Weg, ich muss die Stühle hochtragen".

"Sie tragen nichts mehr wohin, denn sie sind tot" sagt R.

"ach ja ... sie sind wohl der berühmte Detektiv R. ?"

R's Kinnlade fällt etwas runter und er fragt "woher wissen sie das"

"ja, so blöd kann sich nur einer anstellen. Kommen sie mal mit, sie Mörderfänger,
ich zeige ihnen was" sagt der Herr und dann geht er voraus zu diesem Raum.



Dort erfährt R., dass das ein ganz normaler Raum ist, den irgendwann mal ein kreativer Mensch bemalt hat.
Und alle Menschen, die bisher auf den Stühlen gesessen haben, lebten noch.

Ja ... aaber ... wenn dieser Herr dann doch nicht der Mörder ist ...
... dann steht der wahre Täter ja immer noch oben vor der Türe.

"Ich muss nach oben, da steht der Mörder" platzt es aus R. heraus.

"Welcher Mörder ??"

"Der mit "dem" Blick"

"welcher Blick"

"dieser mörderische Blick von dem Herrn mit den weißen Haaren"

"ach, den Eduard meinen sie"

"Eduard ?"

"Ja, der Eduard, der wohnt hier in der Nachbarschaft und ist Krimifan.
Er kauft sich jede Woche ein Buch und wenn er es ausgelesen hat,
dann ist er immer der Mörder aus dem Buch.
Eduard identifiziert sich so richtig mit seiner Lektüre.".

"ach"

"ist aber alles ganz harmlos, der tut keiner Fliege was zuleide"

"aber der Mord"

"welcher Mord ?"

"der der Polizei offiziell gemeldet wurde"

"jetzt übertreibt er's aber, der Eduard ... auch noch die Polizei anrufen.
Ich muss mit dem mal ein Wörtchen reden und in Zukunft bekommt leichtere Krimis.
Und nun lassen sie mich vorbei, die Leute warten schon auf meine Krimistunde".

Ziemlich zerknautscht folgte R. dem Herrn über den Hinterhof:



R. holt einen Lollie aus der Tasche und geht in den Krimiladen zurück.

Dort ist Krimistunde.
Frau (MissMarple) und Herr (Stuhlträger) Ladeninhaber sprechen über gute Krimis.

Die Seelenfärbler sind schon versammelt ...



... und dann informieren die beiden über besonders gute Krimis:



Die Morde fanden an diesem Tag also nur theoretisch statt ;)).

 

Die Beiden waren gerade mitten im Erzählen, die Morde in den Büchern lagen fast greifbar in der Luft ...

... da geht die Tür auf.

Unruhe befällt die Menschen in dem Raum.

Denn sie sehen diese Augen:



Was hat das zu bedeuten ??
Kommt das Unheil doch noch ??
Gab es nie einen Mord, aber gibt es gleich einen ??

Die Spannung steigt ... und die Fernsehzuschauer gehen jetzt erst mal aufs Töpfchen.
Wegen Werbepause ;)).

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