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Das ist die

Sumpfdotterblume

Das ist jetzt eine Blume, der man nicht so mal eben begegnet.
Weil sie dort blüht, wo es, wie der Name schon sagt, sumpfig ist.
Und da muss man erst mal hinkommen bzw. einen solchen "Sumpf" in der Nähe haben.

Diese Blume wächst in Sumpfwiesen, an Quellen, Bächen und Gräben.
Sie ist außerdem in Bruch- und Auenwäldern zu finden.

Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich von ihr sogar schon im Biologie-Unterricht gehört.
Wahrscheinlich, als es um die Landschaftsart Sumpf ging.

Die Sumpfdotterblume ist giftig.

Aber trotz der Giftigkeit der Pflanze wurde die Sumpfdotterblume in der Vergangenheit
als Nahrungsmittel, Färbepflanze für Milchprodukte sowie als Genussmittel verwendet.
Die Blätter der Sumpfdotterblume wurden traditionell in der spanischen Küche als Salatgrün eingesetzt.
In der englischen Küche wurde sie zur Verfeinerung bzw. geschmacklichen Färbung
von Landwein und Essig eingesetzt.
Die Knospen der scharf schmeckenden Pflanze wurden in Notzeiten als Kapernersatz gehandelt,
haben heute aber kaum noch Bedeutung.

Werden die Pflanzenbestandteile gekocht, reduziert sich die Giftigkeit.
Häufig wurde deshalb mindestens ein zweimaliger Wechsel des Kochwassers empfohlen.

Mittlerweile gibt es diese Blume auch für den Garten,
weil es ja auch Teiche oder Wassergräben in Privatgärten gibt.
Da soll man aber drauf achten, eine ungefüllte Sorte anzupflanzen
.

Sehr interessant ist die Fortpflanzungsstrategie:

Treffen Regentropfen auf die reifen Früchte,
werden die losen Samen durch die aufprallenden Regentropfen herausgeschwemmt und ausgebreitet.
Aufgrund dieses Verbreitungsmechanismus zählt man die Sumpfdotterblume zu den Regenschwemmlingen.
Die Samen der Sumpfdotterblume sind außerdem schwimmfähig.
Sie sind mit einem Schwimmgewebe versehen, das aus lufthaltigen Hohlräumen besteht
und das die Samen an der Wasseroberfläche hält.
Mit Hilfe dieses Verbreitungsmechanismus sind Sumpfdotterblumen in der Lage,
sich entlang der Ufer eines Gewässers auszubreiten.

Insgesamt ist diese Blume aber bundesweit im Rückgang begriffen.




Sumpfdotterblume
Knoblauchsrauke
Schöllkraut
Frühlings-Spiere
Frühlings-Hungerblümchen
Strand-Silberkraut
Hortensie
Strandflieder
Einjähriges Berufkraut, Feinstrahl
Zweizahn, Goldmarie
Bambus
Prachtscharte
Wiesen-Wachtelweizen
Teppich-Zwergmispel
Zwerg-Holunder, Attich