Unterwegs mit dem
 


Moni erzählt uns von Ihrer neuen Heimat, dem Wohnmobil Monimobil .

Folge 8

Freitag, 28. Oktober

Gestern, vorgestern ... die ganzen Tage
war das wie im Paradies hier ... die Zeit trug Sonnenschein
und unsere Herzen waren freundlich weit.

Heute zieht passend zu unserer Stimmung
eine dunkle Wolkenwand über dem Meer auf ...

... denn nach 11 gemeinsamen Wochen müssen wir uns
schweren Herzen von unseren Reisebegleitern verabschieden.
Moni und Gerd werden zum Essen eingeladen und in Monis Magen
findet sich der erste Hasenbraten ihres Lebens wieder ... oberlecker sagt sie ...

... aber es ist halt ein "letztes Mal gemeinsam"-Essen.
Die Wolkenwand schickt ihren Freund, die Windhose, aufs Wasser
und gemeinsam tanzen sie den Abschieds-Paso-Doble.


Samstag, 29. Oktober

Wir fahren an der Küste entlang weiter nach Westen
bis Salobreña La Caleta-Guardia ... da steht das Wohnmobil
von einem internetten Bekannten von Gerd.

Das Internet machts möglich mit seinen Foren ... und es gibt
viele Wohnmobilforen mit mal heftigen, deftigem, technischen
und auch persönlichen Austausch ... da haben sich R. und Gerd gefunden.

R. war mit seinem amerikanischen 12-Tonner-Wohnmobil
jahrelang in Europa unterwegs und steht nun seit drei Jahren
auf einem privaten, umzäunten Platz in der weitläufigen Bucht
der Costa Tropical ... hier soll ... nomen est omen ... das Wetter
besonders sonnig und warm sein ... und das ist genau das,
was wir uns vom Winter wünschen.


die nächsten Tage

Unser Platz ... da sind zur Zeit zu finden:

- drei Deutsche und ein Schweizer mit ihren Wohnmobilen
- zwei Wohnwagen, deren spanische Besitzer nur am Wochenende kommen
- ein Wohnwagen, in dem ein Portugiese lebt, der sich seinen
Lebensunterhalt mit Straßenverkäufen von selbst hergestelltem Lederschmuck
und selbst gemachten Djemben (Trommeln) verdient
- ein Wohnwagen von einem Argentinier, den wir nie sehen werden

Alles freundliche Leute, die uns mit "Ola" begrüßen.
"Buenos Dias" sagt hier niemand, das sang nur der Udo einmal.

Zur Straße wird der Platz von einem Eisentor verschlossen
und das ist auch immer zu und geht nur beim Raus- und Reinfahren auf.

Ein 1 Kilometer langer Kies- und Sandstrand ist nur wenige Schritte entfernt,
danach kommt die Felsenküste.

Wenn wir uns umdrehen, sehen wir eine maurische Burganlage:



Das hat schon was ... Felsen aus alter Zeit,
Steine, wie sie auch bei uns wachsen könnten
und dann stehen da unten aber Palmen.

Die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada sehen wir auch noch.

Salobreña ...



... ist eine 12.000-Einwohner-Stadt in der Provinz Malaga
und liegt auf einem Felsen ...



... und hier sieht man, dass es durchaus bergauf geht in der Stadt.
Die Küste ist die Costa Tropical, die ein Abschnitt der Costa del Sol ist.

In Richtung Osten sind es nach Malaga 90 Kilometer und
nach Torremolinos 110 ... in westlicher Richtung
sind es ebenfalls 110 Kilometer nach Almeria.

Das Klima ist hier so schön, weil die Sierra Nevada Schutz bietet,
hier sind die Winter milder als im restlichen Teil der Costa del Sol.
Das sind ja wunderbare Aussichten :)).


[ wird fortgesetzt ]



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