Heute:
Am Wegesrand ...
... eine eher unscheinbare Pflanze mit kleinen Blüten:
Wer einen Garten hat, kennt das als Unkraut.
Hier ...
... wächst ganz viel davon ...
... und dieses Blümchen nennt sich ...
Kleinblütiges Knopfkraut
auch
Franzosenkraut
genannt.
Das ist eines der typischen "Unkräuter".
Ursprünglich kommt es aus Südamerika,
manche sagen auch Mittelamerika.
Es wurde Ende des 18. Jahrhunderts in botanischen Gärten
angepflanzt,
bald jedoch wegen ihrer schmackhaften Blätter auch in
landwirtschaftliche Kultur genommen.
Weil es sich sehr stark verbreitetet hat und dies zeitlich
mit den Feldzügen von Napoleon zusammenfiel,
kamen die Franzosen zu Unrecht in Verruf, es eingeschleppt zu
haben
und so kam es zum Namen Franzosenkraut.
Heute hat sich das Franzosenkraut über ganz Europa und große
Teile Asiens verbreitet.
Das Franzosenkraut kann als Viehfutterpflanze verwendet werden.
Es liefert einen wertvollen Kompost und eignet sich deshalb zur
natürlichen Düngung.
Junge Stängel und Blätter ergeben gekocht ein Gemüsegericht, roh
zubereitet einen Salat.
In seiner eigentlichen Heimat Kolumbien wird es häufig zum
Würzen verwendet
und ist das charakteristische Gewürz (Guasca) der Hühnersuppe
Ajiaco de Bogotá.
Das ganze Kraut eignet sich gut zur Bereitung von
Wildkräutersalat.
Franzosenkraut
Chinesische Schönfrucht
Weißes Labkraut
Kermesbeere
chinesische Trollblume
chilenische Araukarie
Deutzie, Kolkwitzie
Sumpfdotterblume
Knoblauchsrauke
Schöllkraut
Frühlings-Spiere
Frühlings-Hungerblümchen
Strand-Silberkraut
Hortensie
Strandflieder
Einjähriges
Berufkraut, Feinstrahl
Zweizahn, Goldmarie
Bambus
Prachtscharte
Wiesen-Wachtelweizen
Teppich-Zwergmispel
Zwerg-Holunder, Attich