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27. April 2005
 

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Seelenfarben-Treffen, Teil 7

Wo waren wir stehen geblieben ??
Im wahrsten Sinne des Wortes vor dem Bistro.



Hungrig rätselnde Seelenfärber.
Wartend auf die Hiobsbotschaft, dass wir zu viele sind.
Hoffend auf eine Lösung, dass wir doch den Laden stürmen dürfen.

Und ... und ... jaaaaa ... das Glück war uns hold.

Wir durften das Lokal stürmen:



Was wir dann auch gemacht haben ... doch nicht nur das ...



... wir haben natürlich auch das Buffet gestürmt ;))

Die Sonne ging auf an diesem Morgen ...



... sie tauchte die Welt in Kohlesäureglitzer.
Sie ließ die Menschen fröhlich schunkeln ...



... und dabei fotografieren.


Und es geschahen Dinge in diesem Bistro.
Dinge, von denen man noch lang erzählen wird.

Dieses zärtliche Befühlen ...
 


... eines einzelnen kleinen Schweißtropfens auf der rechten Stirn.

Dieses ...



... rechts antäuschen und links kratzen.
Da staunt die Frauenwelt.
Oder ist das die Achsel-Geruchs-Kontrolle ?
Man weiss es nicht ... aber man weiss seit dem Mannheimer Treffen, was Trick 18 ist:



Die automatisierte und für sich alleine denkende rechte Hand,
derweil die Augen bereits das Buffet fixieren und nach Qualität und Kalorie abscannen.

Doch nicht alles klappt so einwandfrei:

hey, das eine schöne Brötchen wollte eigentlich ich haben ...


Menschen in Saus und Braus ... ohne Not mit Brot.



Dieser andächtige, freudig erwartungsvolle, kritische und doch meditative Blick
 in Erwartung eines baldigen vollen Tellers.

Doch in die friedliche Erwartungshaltung blitzte ein Messer hinein.



Sollte es doch einen Mörder geben ??
Oder gar eine Mörderin ??

Nein, nicht dieser Herr ... der ist wirklich harmlos ...



... und belegt gerade mit all seiner inneren Ruhe das Tellerchen.

Diese Dame aber ...



Dieser Blick.
Das Messer.
Den Teller schützend vor sich halten.
Die Lage sezierend.
Eiskaltes Kalkül ... sage ich euch.

Eine ganz clevere Lady ... kaum hatte sie ihr Messerchen verschwinden lassen, zog sie sich um.



1: ich weiß ganz eindeutig von nichts ... wo ist eigentlich meine Brille ??
2: die hat mir das letzte Croissant vor der Nase weggeschnappt
3: ooouuuu ... da steht mir jemand mit dem Stuhlbein auf dem Fuß
4: alles ätzend langweilig hier
5: ha, es hat niemand gesehen, dass ich drei Tellerchen gegessen habe

Wie man sieht, war die Stimmung auf dem Siedepunkt.
Sogar die Nudeln wurden weich:



Und nach dem Essen ... sollst du rauchen ... und das hat die Annette auch getan:



Hier sehen wir die Dame bei einer Räuchermeditation.
Das hält jung, ist gesund.
Überhaupt ist Rauchen gesund.
So in etwa wie Obst essen.
Ja, wirklich !!



Und so aßen wir, rauchten, klautem dem Nachbarn das Salatblatt vom Teller,
freuten uns, färbten uns und fühlten uns sichtlich sauwohl:



Nur einer hatte Probleme:









Doch nicht nur ... es gab auch nachdenkliche Momente:



Tja ... Glück und Unglück hängen, speziell beim Brunchen, ab und zu an einem seidenen Faden:



Und während wir so schlemmten, sinnierten, fotografierten ...



... kamen wir auf die Idee, danach noch einen Kaffee zu trinken. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Und nun, liebe Kinder, gebt fein acht ... die Gise zeigt, wie man ein Tütchen Zucker öffnet:

Man nehme:

ein Päckchen Zucker
zwei Füße



In Grundstellung gehen:



feste zupacken:



Oben an der Ecke fassen und ziiiieeehen ...



Nippel weiter festhalten ...



und immer schön weiter ziehen:



Ein letzter Ruck ...



... und offen ist das Tütchen.

Im Prinzip ganz genauso geht das mit der Milch ... kostet natürlich ein bißchen Kraft ...



... aber es hat noch jeder Nippel vor der Gise nachgegeben:



und zum Schluss ummmrührn ...



Aber Achtung: das alles geht nur mit lackierten Fußnägeln !!

Meisterinnen ihres Faches schaffen es übrigens ...



zum geliebten Mann zu schauen und dabei weiter zu rühren.
Ist das nicht rührend ??


Und während ich mich fast in die Gise verliebte ... sie rührt so erotisch ihren Kaffee ...

... stand auf einmal jemand vor mir ... auch weiblich ... genauso nett ... und mit Päckchen in der Hand:



Dieses bezaubernde Mannheimer Wesen.
Dieses Lächeln mit vollen Händen:



Dieses verlockende sonnengelbe Paket, das nun vor mir auf dem Tisch liegt:



Soll ich's öffnen ??
Wollt Ihr wissen, was da drin ist ??

Wusst' ich's doch ... dann werde ich mich mal feinfühlig dickfingrig ans Werk machen.
Dauert aber leider ca. eine Woche, bis ich das Päckchen geöffnet habe.


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