Unterwegs mit dem
 


Moni erzählt uns von ihrer neuen Heimat, dem Wohnmobil Monimobil.

Folge 9

Anfang November

Nachdem wir nun erstmal zu Fuß unser Städtchen (Salobreña) unsicher gemacht haben,
schaun wir uns doch mal unseren Campingplatz, dessen Bewohner
ich ja schon in der letzten Folge vorgestellt hatte, an:



Da isser ... dort, wo die Wohnmobile stehen ... dieser eingezäunte Bereich,
gaaanz nah am Meer ... unser Wohnmobil ist übrigens das mittlere.


PS: oben links ist gerade ein U-Boot aufgetaucht *gg*.

Nachdem wir uns also eingelebt und neugierigerweise uns das Städele betrachtet haben,
nehmen wir nun mal unseren Jeep und ...

... fahren wir am ...

Donnerstag, 10.11.11

... in die Berge.

Berühmte Berge ... die Sierra Nevada ... die Worten heißen übersetzt "scheebedecktes Gebirge"
und man kann dort wirklich sogar Ski fahren.

Ich zeig Euch mal, wo wir sind:



Das ist Spanien ... und unten ist das Meer und wir.
Und die Sierra Nevada ... im gelben Kasten.
Das ist nix Kleines, sondern ein richtiges ausgewachsenes Gebirge:


Foto: http://www.maps-for-free.com (Lizenz GNU 1.2)

Unten der weiße Punkt, da ist unser Campingplatz ... und das grauhaarige Faltengebirge die Sierra.

Dessen höchster Berg, der Mulhacén ist immerhin 3482 Meter hoch.
Weil sie so schön spanisch klingen, sage ich auch noch, wie der
zweit- und dritthöchste Berg heißt:
Pico del Veleta und Alcazaba.

Nu aber mal langsam ... wir fangen ganz gemütlich an ... mit einem Stausee:



Wir fahren weiter durch die sogenannte Alpujarra,
eine Gebirgsregion am Südhang der Sierra Nevada.

Wir sehen Schnee ...



... und einen Ort, der wie Schnee an diesem Hang liegt.

Den gucken wir uns mal an ... Pampaneira heißt er,
hat noch keine 400 Einwohner und liegt auf ca. 1000 Meter Höhe.

Pampaneira ist wie viele andere Orte in der Nähe ein Webereizentrum
und so gibt es hier eine große Auswahl an farbigen Decken, Stoffen und Teppichen.





Und zusätzlich bieten viele kleine Läden für Souvenirjäger
Kunsthandwerk und kulinarische Spezialitäten an.

Nach unserem Spaziergang werden wir überfallen ...



... vom kleinen Hunger *gg*.


Den stillen wir dann in einem Lokal am schönen Dorfplatz.

Zu essen gibt es ... das Tagesmenü:

- Gemüsesuppe (undefinierbarer Art)
- Hähnchenteile in Tomatensoße mit Brot
- Flan

... alles lecker und besonders schön: wir sitzen beim Essen in der Sonne :)).

Die Sierra Nevada ist aber jetzt nicht durchgehend ein Schneeparadies,
sondern auch oft braun mit einer Idee grün:



Freilaufende Kakteen begegnen uns auch:



Die Rückfahrt führt uns über Lanjarón ... bei uns kennt diesen Ort keiner ... aber in Spanien
ist er bekannt für seine Heilquellen ... deren Wasser man teuer in Flaschen kaufen kann
oder auch selbst "zapfen", wenn man Behälter dabei hat ... und wir haben welche :)).

Am späten Nachmittag stellen wir einen (und das ist fast der einzige) Nachteil
dieses Landes fest ... hier vergeht die Zeit viel zu schnell ... es ist so schön,
und wir nehmen uns gemütlich Zeit für uns und das Land ... und dann ist der Tag
so schnell vorbei und der Abend schickt uns zum Abschied ein Kaminofenbild:



Ein Traum ... ein Leuchten, das unsere Seele erhellt und umarmt.

Wir leben hier und heute die Tage ganz bewusst ... jeden Augenblick.
Was man auch im kühlen Deutschland kann ... "wie" man lebt,
hängt nicht nur vom Land und den Temperaturen ab.

Wenn auch diese hier so wunderbar sind ... tagsüber immer über 20 Grad,
nachts nie unter 13 Grad ... eine Heizung brauchen wir hier nicht.
Wenn nämlich die Sonne zu scheinen beginnt, dann erwärmt sie die große Frontscheibe
unseres Wohnmobils und wir sitzen wie in einem Wintergarten.
Dafür hab ich jetzt kein spanisches Wort gefunden ... ist es denn ein Wunder ?? ;))

Wir sitzen aber nicht nur in unseren "vier Wänden auf Zeit",
sondern auch oft abends am Strand und betrachten die wunderbaren Sonnenunter- und aufgänge.
Und dabei hören wir das Rauschen der Wellen.
 
[ wird fortgesetzt ]



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