
live dabei ... mit dem Auto durch Rumänien.
9. Tag:
Wir sind mal wieder mit meinem guten Bekannten unterwegs ... er
schreibt:

Heute ist der große Plan, zwei Kirchenburgen
mit UNESCO-Weltkulturerbe-Status anzuschauen.
Es ist schon vorher klar, auf direktem Weg schaffen wir das nicht,
wir sind zu neugierig, was wir auf dem Weg noch so alles sehen.
So ist der erste Stopp die Marienburg in Feldioara und die Kirchenburg
im Ort.


Die Siedlungen der Zigeuner erkennt man schnell daran,
dass die Straßen nicht befestigt sind und die Häuser oft
in einem schlechten Zustand sind.

Auch sind die Häuser sehr klein und am Ortrand in einer Sackgasse.

Weiter in Richtung Sighisoara, vorbei an der Festung von Rupea.
Sie diente hauptsächlich zum Schutz gegen die Türken.

Der mächtige Turm und die Wehrkirche von Saschiz (Keisd) sind auch
Weltkulturerbe.

Über dem Dorf die Burg, die gerade restauriert wird.

Nach 3 Stunden Landstraße kommen wir in Biertan (Birthälm) an.

Die Kirchenburg thront auf einer Anhöhe.


Zur Burg gelangt man über einen überdachten Aufgang.

Einer der Wehrtürme mit einem Umgang.

Hochgotischer Innenraum.

Der Altar aus dem 17. Jahrhundert.

Schmiedekunst vor 400 Jahren.

Alle diese Riegel sind über das Schloss in Bewegung.
Diese Sakristei war wirklich gesichert.

Neben der Kirche gab es ein Ehegefängnis.
Der Pfarrer konnte streitende Eheleute so lange einsperren,
bis sie Besserung gelobten, darin gab es einen Stuhl, einen Tisch, ein
Bett,
einen Becher und ein Geschirr.
Nachdenkenswert das Ganze, heute vermutlich nur ein Smartphone.

Wenn Einstein das gewusst hätte, ein Wurmloch zum Anschauen.

Eine massive Kirchenburg, die vor der Renovierung steht.

Innen ein schöner Wehrgang.

Der Aufstieg zum Wehrgang war abenteuerlich, aber hat sich gelohnt.


Blick über Valea Vilor oder eben Wurmloch.

Noch ein Detail aus der Kirche, das war eine Gasheizung.

Wir machen uns nun auf den Heimweg,
das geht aber nicht immer so schnell wie wir das möchten.

Wir wählen eine Strecke aus, die durch das Gebiet der ungarischen
Minderheit führt.
Mit rumänisch kommt man ja ganz gut klar, aber Ungarisch ist was ganz
anderes.

Die Dörfer sind in eine weite Landschaft eingebettet.

Typisches Bauelement sind überdachte Holztore und Türen, die reich
verziert sind.

Bäuerliche Szenen.

Auch bemalt.

Reich verziert.

Oder beides zusammen.

Das letzte Bild des Tages aus Homerod (Hamruden).
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