Unterwegs mit dem
 


Moni erzählt uns von ihrer neuen Heimat, dem Wohnmobil Monimobil.

Folge 17


Dienstag, 13. Dezember

Das ist natürlich ein besonderer Tag ... für mich ... für Moni und Gerd ... für uns.

Für mich ... weil die Beiden dorthin fahren, wo ich Ihnen vorgeschlagen hatte.

Für Moni und Gerd ... weil sie dort noch nicht waren.

Für uns ... weil uns viele schöne Bilder erwarten ... von der Stadt und vom Tag an sich.


Ist ja nicht irgendeine Stadt, sondern "ein weißes Bergdorf,
dessen ursprünglich maurische Struktur noch sehr gut erhalten ist.
Enge Gassen, blumengeschmückte Gassen, weiße Häuser (die Bewohner
sind verpflichtet, ihre Häuser regelmäßig zu kalken)".

Der Ort hat mehrfach die Auszeichnung "schönstes Dorf von Andalusien" erhalten
und das gab für mich den Ausschlag, Moni und Gerd diesen Ausflugstipp zu schicken.

Mit diesen spannenden und positiven Aussichten starten wir nun
in diesen Tag und fahren los.

Der Weg führt uns an der Küste entlang ... und verführt uns zu einigen Abstechern.
Einer davon ist der Strand Playa de Maro ... ziemlich beschwerlicher Zugang
und noch relativ früh am Morgen ... aber bald wirds uns warm,
denn die Sonne scheint toll und es wird heute ein sommerlicher Tag werden.



Was auch andere "Sommerfrischler" an den Strand und sogar ins Wasser lockt.

Mist ... und wir haben weder Badebekleidung noch Handtuch dabei,
also dürfen wir nur gucken und träumen und im Sand hin und her laufen,
doch der Sprung in die Fluten bleibt nur einer der gedanklich-verträumten Natur.

Nu ja ... dafür entschädigt uns dieser schöne Flaschenbaum,
den wir später bestaunen dürfen:



Weiter gehts ... und schon wieder werden wir abgelenkt ... da hängt ein Schild,
auf dem "Cuevas de Nerja" steht ... die Höhlen
von Nerja.

Da gucken wir doch mal rein ... und wir sind soooo beindruckt:



Es ist der Wahnsinn ... das Bild kann die Größe der Höhle gar nicht rüberbringen.
Wie eine Kathedrale im Fels ... es tropft laut von der Decke und jedes Tropfen
hallt durch die Höhle ... bei dieser Akustik ist es dann auch kein Wunder,
dass hier schon Monserrat Caballé gesungen und Paco de Lucía gespielt haben.

Ein Tag der Gegensätze ... erst der Strand, dann die Blüte,
danach das Tropfen in der Höhle und nun stehen wir am Strand
und schauen in ein Sternenmeer:



Warum wir eigentlich hier und nicht in der Stadt sind, in die wir fahren wollten ?

Nun ... Gerd meint "die Sonne steht so hoch, das Licht ist nicht gut zum Fotografieren,
lass uns noch ein bißchen an den Strand gehen" ... und dann stellte Gerd fest,
dass am Strand das Licht perfekt für ein Sternenfoto ist ;).

Eieiei ... was ist denn das ... ein Ei:



Was da auch immer drin war, es ist umgezogen ;).
Vielleicht ist auch der Stein der Weisen.

Irgendwann trennen wir uns doch vom Meer ... auch wenns richtig schwer fällt,
doch auf uns wartet etwas genau so schönes ... zumindest versprachen
das die Schilderungen über den Ort Frigiliana, womit unser Ziel nun einen Namen hat.

Große Überraschung, als wir dort sind ... der Ort ist fast menschenleer.
Die meisten Geschäfte, Bars und Cafés haben geschlossen.
Hier sollen sich im Sommer Busladungen in die Stadt ergießen ... kaum vorstellbar.
Aber nicht ausgeschlossen, denn die Stadt ist wirklich ein Traum.









Wir finden doch noch eine geöffnete Bodega ... und dort sitzen wir nun auf einer Terrasse
und lassen den Tag ausklingen ... und glaubt mir ... die Ausklänge sind wunderschön.

Von so vielen Stellen der Stadt hat man einen traumhaften Blick
und man kann von diesem traumhaften Ort sogar das Meer sehen:



Wir möchten die Zeit anhalten und dennoch tick tick tickt der Sekundenzeiger
immer weiter ... und so kommt leider die Stunde des Abschieds ...



Adios Frigiliana.

Aber wir kommen wieder ... ganz bestimmt.

Jetzt erst mal fahren wir wieder heim ... in unser Zuhause auf Zeit ... und ... halt.
Unser Blick fällt auf einen gelben Strauch ... wir haben den schon oft hier gesehen.





Ein Senna-Strauch ist es, der unsere Augen erfreut.

Es ist Mitte Dezember und hier in Spanien blüht es überall.
Aber außerhalb der Blüten ist das Land ziemlich ungrün ... während in Mitteleuropa
nix mehr blüht, aber alles grün ist ... so gleicht sich das aus ;).


Mittwoch, 14. Dezember

Hmm ... irgendwie haben wir heute Nacht von Außerirdischen geträumt.
Hmm ... was das wohl zu bedeuten hat ?


Mittwoch, 15. Dezember

Die Träume waren wieder da ... da war so ein grellrotes Leuchten ... und ein Raumschiff.
Wir haben Angst !


Donnerstag, 16. Dezember

Und heute Abend ist dann das Raumschiff am Himmel gewesen.
Aber es hat nur geguckt und niemanden entführt.

Diese Wolken heißen Altocumulus lenticularis und sie entstehen durch
wellenförmige Luftströmungen, z.B. über oder hinter Gebirgen.

Ziemlich genau 10 Monate vorher fotografierte ein Camper dieses Bild:



[ wird fortgesetzt ]
 
PS: die Kalenderblattverion der Moni-Reise hatte hier einen anderen Text
und ging auch über zwei Tage ... unten sind beide Kommentarfunktionen
untereinander zu finden ... hier und hier sind die beiden KBs nachzulesen.

 
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